Union Meggenhofen hält Ausschau nach Stürmer

Im soeben abgelaufenen Jahr lieferte die Union Meggenhofen solide Leistungen ab. Unter Neo-Trainer Almir Orascanin, der im letzten Winter die Verantwortung übernommen hatte, absolvierten die Hausruckviertler eine beachtliche Rückrunde, erreichten das rettende Ufer aber erst am letzten Spieltag und beendeten die Saison am zwölften Platz. In der aktuellen Spielzeit der 1. Klasse Mitte-West kamen die Kicker aus dem Bezirk Grieskirchen gut durch den Herbst, mussten auf der Zielgeraden jedoch Federn lassen, überwintern als Siebenter aber genau in der Mitte der Tabelle. "Wir blicken auf ein sportlich ordentliches Jahr zurück, haben im Sommer den Klassenerhalt geschafft und auch im Herbst eine passable Performance abgeliefert. Leider ist es uns in der Hinrunde nicht gelungen, die 20-Punkte-Marke zu knacken" erklärt der Coach.

 

Gelungener Start, aber große Probleme auf der Zielgeraden

Einer Auftaktpleite bei Blaue Elf Wels ließ die Orascanin-Elf am Stück drei Siege folgen. Auf der Zielgeraden tat sich die Union jedoch schwer und ergatterte in den letzten drei Partien nur einen mickrigen Punkt. "Wir konnten den Schwung aus dem Frühjahr mitnehmen und sind gut gestartet. Am Ende der Hinrunde hatten wir jedoch mit dem Verletzungsteufel zu kämpfen, konnten zum Herbstausklang kaum punkten und haben die Chance vertan, uns eine bessere Ausgangsposition zu verschaffen. Dennoch sind wir mit dem Abschneiden in Summe zufrieden, wenngleich drei bis fünf Punlkte mehr am Konto stehen könnten", so Orascanin.

Drei Auswärtssiegen stehen vier Heimpleiten gegenüber

Obwohl nur fünf Teams weniger Treffer erzielten und lediglich drei Mannschaften mehr Gegentore kassierten, überwintern die Meggenhofener am siebenten Rang. "Die Mannschaft ist relativ jung und demzufolge unerfahren und musste in der jüngeren Vergangenenheit zumeist gegen den Abstieg kämpfen. Zudem stehen bis auf den offensiven Mittelfeldspieler, Volodymyr Varvarynets, der im Sommer nach Meggenhofen gewechselt war und mit sieben Treffern unser erfolgreichster Torschütze ist, durchwegs eigene Spieler im Team", weiß Almir Orascanin, der die verlorengegangene Heimstärke nicht erklären kann. Der Tabellensiebente musste in sieben Heimspielen vier Niederlagen einstecken, in der Fremde feierten die Meggenhofener jedoch drei Siege. "In der letzten Saison war es genau umgekehrt, da haben wir daheim die nötigen Zähler eingefahren, aber auswärts kaum gepunktet. Die Heimpleite gegen Kallham, als wir bis zur 75. Minute mit 3:1 geführt hatten, schmerzt noch heute. Und auch die unnötige Niederlage zum Herbstausklang gegen Offenhausen war extrem bitter", meint der Trainer. 

Auf der Suche nach treffsicherem Stürmer

Im Hausruckviertel wird am 16. Jänner die Vorbereitung in Angriff genommen. Beim Trainingsauftakt wird Meggenhofens Übungsleiter unter Umständen eine Neuerwerbung begrüßen können. "Wir haben im Herbst zu viele Chancen gebraucht und sind des Öfteren an deren Verwertung gescheitert. Aus diesem Grund sehen wir uns seit geraumer Zeit nach einem Stürmer um und hoffen, einen treffsicheren Angreifer an Land ziehen zu können. Ansonsten wird sich im Winter vermutlich nichts tun. Es besteht keine Veranlassung, weitere Tranfers zu tätigen, da ich über einen ordentlichen Kader verfüge. Auch Abgänge sind keine zu erwarten", spricht Almir Orascanin von einer ruhigen Übertrittszeit.

"Wollen Klassenerhalt ehestmöglich in trockene Tücher bringen"

Obwohl die Union in der Mitte der Tabelle überwintert, müssen die Meggenhofener im neuen Jahr wachsam sein, zumal die Abstiegszone nicht allzu weit entfernt ist. "Wäre es uns gelungen, die 20-Punkte-Marke zu knacken, hätten wir wesentlich ruhiger überwintern können. Aufgrund der engen und überaus ausgeglichenen Liga erwartet uns jedoch eine knackige und spannende Rückrunde", so Orascanin. "Demzufolge geht es in erster Linie darum, den Klassenerhalt ehestmöglich in trockene Tücher zu bringen. Ein ähnlich guter Start wie im Herbst wäre die halbe Miete. Auch wenn wir aufpassen müssen, blicken wir in der Tabelle vorsichtig nach oben und könnten mit einer starken Rückrunde am oberen Drittel anklopfen".

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