Eferding-Fraham: "Treffen aus zwei Metern das Tor nicht"

altalt"Wir haben derzeit die Seuche am Fuß. Denn wir spielen nicht schlecht, treffen aber wie zuletzt aus zwei Metern das Tor nicht, dafür haben wir drei Mal nur die Latte getroffen", ist Stefan Jäger, Trainer des SK Sparkasse Eferding-Fraham nach der 1:4-Auswärtspleite in der 1. Klasse Mitte gegen den ASKÖ Dionysen/Traun verzweifelt. Zudem leuchtet nach der bereits sieben Saisonniederlage beim Aufsteiger die "Rote Laterne".

"Nach einem katastrophalen Fehlpass haben wir das Spiel praktisch mit einem Rückstand begonnen", spricht der Trainer das 1:0 nach nur drei Minuten durch Daniel Novakovic an. Novakovic war es auch, der unmittelbar vor der Pause den zweiten Dionysener Treffer erzielte. Nach dem Anschlusstreffer kurz nach dem Wechsel durch Markus Mayr keimte bei den Gästen noch einmal Hoffnung auf. Nach rund einer Stunde erlosch diese aber. "Bei einem Angriff der Hausherren hob der Assistent die Fahne. Stürmer und Verteidiger sind stehen geblieben - der Pfiff von Schiedsrichter Huber ist jedoch nicht ertönt, Ivan Peric schnappte sich das Leder und schob den Ball zum 3:1 ein", versteht Stefan Jäger derzeit die Fußballwelt nicht. "Aber wenn das Pech, das wir in dieser Saison schon hatten, als Glück wieder zurückkomt, dann mache ich mir um den Klassenerhalt keine Sorgen."

Mit dem 1:4 bei Dionysen bezogen die Eferdinger im vierten Auswärtsspiel die vierte Niederlage. Zudem hatten die Gäste neben der Niederlage noch eine Verletzung zu beklagen. "Der erst 16-jährige Lukas Halbach hat zum ersten Mal von Beginn an gespielt und in der Abwehr eine tadellose Leistung geboten, sich dann aber nach einer knappen Stunde das Schlüsselbein gebrochen", hofft der Trainer, dass das Talent bald wieder sein Können unter Beweis stellen kann. Am Sonntag im Heimspiel gegen Ansfelden muss der Coach ohne den talentierten Verteidiger auskommen. "Es hat sich vor den Abstiegsplätzen bereits eine Lücke aufgetan, deshalb müssen wir unbedingt rasch Siege einfahren, damit der Abstand nicht zu groß wird. Außer gegen Tabellenführer Admira Linz  konnten wir in dieser Saison mit jedem Gegner mithalten. Daher können wir auch jede Mannschaft schlagen. Und gegen Ansfelden müssen wir fast schon gewinnen", hofft Stefan Jäger auf den zweiten Saisonsieg.

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