Admira Linz: "Meisterfeier ist bereits in Planung"

"Die Meisterfeier ist bereits in Planung. Auch wenn wir noch neun Spiele bestreiten müssen, darf jetzt eigentlich nichts mehr passieren", so Ernst Koll, Sektionsleiter des SK Admira Linz, nach dem 7:0-Schützenfest im Bachlbergstadion gegen das 1b-Team von OÖ-Ligist ASKÖ Tekaef Donau Linz. Der Mannschaft von Trainer Wolfgang Nagl, die mit dem 14. Sieg im 17. Spiel ihren Vorsprung auf vorerst elf Punkte ausbauen konnte, ist der Meistertitel in der 1. Klasse Mitte kaum noch zu nehmen.

Dabei hatten die Gäste aus Kleinmünchen in den ersten 20, 25 Minuten sogar mehr vom Spiel. Nur Torwart Marcel Schoeffmann, der sich mit zwei sensationellen Paraden auszeichnen konnte, hatte es der Fast-Meister zu verdanken, nicht in Rückstand zu geraten. Doch nach einer knappen halben Stunde erreichte die Torfabrik aus Urfahr ihre Betriebstemperatur, als Kapitän Daniel Göbl nach einer Flanke von Matthias Kowatsch zum 1:0 einköpfte. In den folgenden Minuten stand dann Kowatsch im Mittelpunkt: Zunächst schoss sich der Admiraner vor dem leeren Tor mit einem versuchten "Fersler" noch selbst an, um dann wenig später den 2:0-Pausenstand zu fixieren.

Trotz des sicheren Vorsprunges ließ der Tabellenführer im zweiten Durchgang nicht locker und steigerte sich in einen Spielrausch. Die zu Beginn noch so starke Donau-Elf hatte nicht den Funken einer Chance, und geriet am Ende sogar noch böse unter die Räder. Göbl und Kowatsch jeweils mit ihrem zweiten Treffer, sowie Stefan Loidl, Lukas Schmidsberger, der dieses Mal hinter den Spitzen agierte, und der eingewechselte Maximilian Schobesberger sorgten für einen 7:0-Kantersieg der Nagl-Elf.

Auch wenn der SK Admira das beste Auswärts-Team der Liga ist, sorgt vor allem die sensationelle Heim-Bilanz für Furore. So konnten die Linzer in dieser Saison bislang sämtliche neun Spiele im Bachlbergstadion gewinnen und brachten es dabei auf ein Torverhältnis von 48:1 (!). "Eigentlich haben wir kein einzigen Gegentreffer erhalten, denn beim Sieg gegen Kirchberg/Thening hat mein Sohn, Daniel, ein Eigentor fabriziert", weiß der Sektionsleiter.

"Obwohl wir am Anfang einige Probleme hatten, hat sich die Mannschaft toll gesteigert und vor allem in der zweiten Halbzeit ihr wohl bestes Saisonspiel abgeliefert", zollt Ernst Koll der jungen Truppe ein Pauschallob. "Auch wenn wir der Konkurrenz bereits enteilt sind, lässt die Mannschaft nicht locker und gibt 90 Minuten Gas. Das beruht vor allem darauf, das Trainer Nagl über einen großen Kader verfügt, sehr oft wechselt und sich kein Spieler auf den Lorbeeren ausruhen kann."


Günter Schlenkrich

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