Eferding/Fraham: "Haben viel aufzuholen"

"Seit 7. Dezember trainieren wir mehr oder weniger durch, steht dabei die Optimierung der Physis im Vordergrund, da uns in den Spielen im Herbst nach rund 60 Minuten zumeist die Kräfte verlassen haben", weiß Stefan Pointner, Trainer des SK Sparkasse Eferding/Fraham, wo der Schuh am stärksten drückt. Der Tabellenvorletzte der 1. Klasse Mitte konnte in der Hinrunde zwar nur sieben Punkte sammeln und ist vom rettenden Ufer sechs Zähler entfernt, hat die Hoffnung auf den Klassenerhalt aber noch nicht aufgegeben.

"Spielerisch weiß meine Mannschaft durchaus zu überzeugen, die körperliche Verfassung muss aber über den Winter auf Vordermann gebracht werden, wollen wir im Abstiegskampf bestehen - somit haben wir viel aufzuholen", so Pointner, der auf die Disziplin großen Wert legt. "Im Herbst verzeichneten wir insgesamt acht Ausschlüsse und haben uns durch die Platzverweise das Leben selbst zusätzlich schwer gemacht." Nicht nur auf dem Platz ist der Nachzügler in diesen Tagen aktiv, auch auf dem Transfermarkt will Eferding/Fraham im Winter zuschlagen.

Während Torwart Nicolas Schmelzer wieder zum UFC Eferding zurückgekehrt ist, steht mit Michael Wenzlhuemer (Michaelnbach) bislang nur ein Neuzugang fest. "Einen Stürmer müssen wir in jedem Fall noch verpflichten, zudem halten wir - nach dem Abgang von Schmelzer - Ausschau nach einem zweiten Torwart", hofft der Trainer, am Tansfermarkt fündig zu werden. In der offiziellen Vorbereitung, die am kommenden Montag gestartet wird, stehen drei wöchentliche Trainingseinheiten auf der Tagesordnung. Zudem werden in der Aufbauzeit sieben Testspiele absolviert - das erste wird am 28. Januar gegen Gunskirchen bestritten - und in Bad Bleiberg (Kärnten) von 8. bis 11. März auch ein Trainingslager abgehalten.

"Der Abstand auf einen Nicht-Abstiegsplatz ist beträchtlich, doch mit der erhofften Steigerung können wir die Klasse noch halten. Wir müssen am Ende der Saison unbedingt über dem Strich stehen - notfalls über die Relegation den Klassenerhalt erreichen", gibt Stefan Pointner die Richtung vor. Um dem Abstieg zu entrinnen, ist ein guter Rückrundenstart notwendig. Im ersten Spiel, gegen Schlusslicht LASK JKU, hofft die Pointner-Elf den bislang einzigen Saisonsieg - 6:1-Erfolg in der Hinrunde - wiederholen zu können. "Auch wenn sich die Linzer im Frühjahr stärker präsentieren sollten, sind in dieser Partie drei Punkte Pflicht. Denn mit einem Auftaktsieg können wir nicht nur den Anschluss herstellen, sondern auch das nötige Selbstvertrauen tanken", so Pointner.


Günter Schlenkrich

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