Wilhering: "Man muss sich Ziele setzen"

Nach vier sieglosen Runden auf der Zielgeraden der Herbstsaison und einem Rückfall auf den vierten Tabellenplatz, ist der SV Maschinenbau Hierzer Wilhering in der vergangenen Woche in die Vorbereitung auf Rückrunde der 1. Klasse Mitte gestartet. Der Kader von Trainer Gerald Trummer ist im Winter angewachsen. Während Robert Müller den Verein in Richtung Alkoven verlassen hat, durfte Coach Trummer beim Trainingsauftakt zwei Neuzugänge begrüßen. Zudem ist ein Langzeitverletzter wieder fit und steht auch ein "Notnagel" zur Verfügung.

Mit Roland Neunherz (Krenglbach) und Ibrahim Akcan (Oedt) sind im Winter zwei Spieler nach Wilhering gewechselt. "Auch Damir Hevesevic, der zuletzt in Kronstorf tätig war, hat sich uns angeschlossen, hat bislang aber noch nicht trainiert und steht nur in Notfällen zur Verfügung", weiß Gerald Trummer, der sich freut, dass Defensivspieler Manuel Reitstätter nach einem Knöchelbruch wieder fit ist.

Kapitän Osman Altay und Co. bestreiten nach einer Trainingswoche am morgigen Sonntag gegen Altenfelden das erste Testspiel. "Ich bin kein Freund von Laufeinheiten, aber aufgrund der schlechten Platzverhältnisse ist etwas Anderes derzeit kaum möglich", hofft Wilherings Coach auf steigende Temperaturen und Einheiten mit dem Ball. "Derzeit trainieren wir dreimal in der Woche - zwei Einheiten finden in der Halle, einmal geht`s ins Freie. Die sibirische Kälte ist zwar nicht angenehm, damit haben aber auch die anderen Mannschaften zu kämpfen."

Zu kämpfen werden die Wilheringer auch im Frühjahr haben, um sich weiterhin im Aufstiegskampf präsentieren zu können. Aufgrund eines satten Rückstandes von acht Punkten auf Tabellenführer Niederneukirchen, wird das Wort Meistertitel nicht in den Mund genommen, im Kampf um einen möglichen Relegationsplatz möchte man aber ein ernstes Wort mitreden. "Man muss sich Ziele setzen - und unseres ist es, so viele Punkte wie möglich zu sammeln und vielleicht noch den zweiten Rang zu erreichen", so Trummer.

"Hinter dem Herbstmeister befinden sich fünf Mannschaft auf Augenhöhe - eine davon sind wir. Wollen wir uns in der Tabelle verbessern, müssen wir jedoch eine bessere Rückrunde spielen als in den vergangene Jahren", spricht der Coach den Rückfall in den letzten Saisonen an. "Da hatten wir - aufgrund eines eher kleinen Kaders - zumeist mit Verletzungen zu kämpfen. In diesem Jahr wird die Frühjahrssaison für uns einen hoffentlich anderen Verlauf nehmen."


Günter Schlenkrich

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