Hartkirchen: 16-Jähriger neue Nummer eins

Nach dreijähriger Abwesenheit ist Gerhard Pelzeder wieder zum UFC RAIKA Hartkirchen zurückgekehrt und schwingt - nach dem Abgang von Karl Meister - bem Tabellensiebenten der 1. Klasse Mitte das Trainerzepter. "Mir gefällt die Philosophie des Vereins, vorwiegend auf die eigenen, jungen Spieler zu setzen, und hat letztendlich auch den Ausschlag gegeben, für die vereinbarte eineinhalbjährige Zusammenarbeit", erklärt der Neo-Coach.

Da Tormann Gerhard Buchroithner zu OÖ-Ligist Bad Schallerbach wechselte, stellte sich im Winter die Torwartfrage. "Mit Daniel Zach, der seit drei Jahren in der Akademie Linz ausgebildet wird, steht ein überaus talentierter Torwart zur Verfügung. Ich konnte mich bereits von den Qualitäten des 16-Jährigen überzeugen, weshalb Zach mein Vertrauen genießt und im Frühjahr das Tor hüten wird", so Pelzeder, dessen Kader sich ansonsten nicht veränderte.

Den offiziellen Teil der Vorbereitung haben die Hartkirchener zwar erst am 2. Februar in Angriff genommen, die Pelzeder-Elf hat aber bereits vier Testspiele in den Beinen: 5:2 gegen Gramastetten, 2:1 gegen Kollerschlag, 1:6 gegen Union Leonding und 1:3 gegen Niederwaldkirchen. "Die Aufbauspiele ind sehr wichtig und wir bestreiten in der Vorbereitung gleich zehn davon, die Ergebnisse haben im Februar aber keine Aussagekraft", misst der Coach sowohl dem Sieg gegen Bezirksligist Gramastetten, wie auch der Schlappe gegen Leonding keine Bedeutung bei.

Die Verletzung von Michael Buchroither bereitet Gerhard Pelzeder mehr Sorgen. "Nach einem Bluterguss plagen den Libero muskuläre Probleme. Aus diesem Grund habe ich in den Testspielen experimentiert, wusste Philipp Eder dabei als letzter Mann zu überzeugen", freut sich der Trainer, der sich eine möglichst nervenschonende Rückrunde erhofft. "In der Tabelle klafft vor uns eine Lücke, dafür sitzen uns die Verfolger im Nacken und sind vom Strich nicht weit entfernt. Ich hoffe, dass wir in den ersten vier, fünf Spielen den Grundstein zum Klassenerhalt legen und in der Folge mit der nötigen Ruhe die jungen Spieler zum Einsatz bringen können."

Günter Schlenkrich

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