LASK JKU: "Werden uns im Frühjahr ganz anders präsentieren"

Trotz einer katastrophalen Herbstsaison - die Auer-Elf musste zwölf Niederlagen einstecken und kassierte 82 Gegentore - hat das JKU-Team des LASK den Klassenerhalt noch nicht abgeschrieben. Das Tabellenschlusslicht der 1. Klasse Mitte hat im Winter nicht nur den Kader erweitert, sondern steht in der Rückrunde mit Stefan Haider wieder der Torwart der Aufstiegssaison im Kasten. "Im Herbst haben mit Bernhard Trauner und Karim Sherif zwei Verteidiger das Tor gehütet, hat uns das Torwart-Problem zumindest zehn Punkte gekostet. Ich bin fest davon überzeugt, dass wir uns im Frühjahr ganz anders präsentieren werden und der Klassenerhalt durchaus noch möglich ist", erklärt Teambetreuer Rainer Niederländer.

Neben Stefan Haider sind im Winter auch Patrik und Michael Mayer jeweils von Bezirksligist ASKÖ Pregarten nach Linz gewechselt. Zudem ist Lukas Gishammer (Bürmoos) wieder zu den Schwarz-Weißen zurückgekehrt. "Wir gehen davon aus, dass zumindest drei Kaderspieler der Juniors uns regelmäßig unterstützen werden. Mit diesen Veränderungen bzw. Transfers ist unser Kader nicht nur wesentlich größer, sondern auch stärker geworden. Im neuen Jahr stehen 15, 16 gleichwertige Spieler zur Verfügung und können uns zudem auf einen starken Torwart verlassen", ist Niederländer zuversichtlich.

In den bisherigen Testspielen (4:4 gegen ASKÖ Katsdorf, 4:6 gegen Krenglbach und 1:2 gegen Ebelsberg Linz) war die notwendige Leistungssteigerung noch nicht zu erkennen. "Im Spiel gegen Katsdorf haben wir 4:1 geführt, hat man in diesem Spiel gesehen, dass es aufwärts geht. Auch wenn wir in den Testspielen - in denen auch viele Reserve-Spieler dabei waren - zahlreiche Tore kassiert haben, ist die Defensive wesentlich kompakter als im Herbst. Gelingt es uns, im Frühjahr nicht mehr als 20 Tore zu erhalten, können wir das rettende Ufer noch erreichen", meint Rainer Niederländer.

Da auf einen Nicht-Abstiegsplatz zehn Punkte fehlen, wird ohne einen Lauf der Abstieg nicht zu verhindern sein. "Wir hätten auch im Herbst einige Siege feiern können, haben aber aufgrund des kleinen Kaders - und des fehlenden Torwarts - Spiele unnötig verloren. Die Mannschaft ist über den Winter wesentlich stärker geworden und hat das Potenzial, in der Rückrunde sechs oder sieben Siege einfahren zu können", ist der Teambetreuer optimistisch und ortet den Schlüssel zum möglichen Klassenerhalt bereits im ersten Frühjahrsspiel. "Gegen Tabellennachbar Eferding/Fraham müssen wir unbedingt einen Heimsieg feiern. Gelingt uns der, ist alles möglich. Bei einer weiteren Niederlage wird der Abstieg dann aber wohl nicht mehr zu verhindern sein."


Günter Schlenkrich

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