4:1 gegen Blaue Elf Linz! SV Lichtenberg ist "Rote Laterne" los

Nach zwei Punkten aus den letzten sechs Partien zählte für den SV Lichtenberg im Heimspiel gegen die ASKÖ Blaue Elf Linz nur ein "Dreier". Beim Wiedersehen mit seinem Ex-Verein, bei dem er insgesamt zehn Jahre lang als Coach tätig war, durfte sich SVL-Trainer Dragan Jankovic über den Befreiungsschlag freuen. Seine Mannschaft geriet zwar in Rückstand, konnte das Spiel aber drehen und am Ende einen klaren und verdienten 4:1-Erfolg feiern. Während die Lichtenberger mit dem erst vierten Saisonsieg die "Rote Laterne" an Niederneukirchen weiterreichen konnte, vom rettenden Ufer in der 1. Klasse Mitte aber noch immer vier Punkte entfernt ist, musste die Truppe aus dem Wasserwald im Frühjahr die bereits dritte Niederlage einstecken.

 

Blaue Elf mit verdienter Führung - Jankovic-Elf dreht Spiel

Die Gästeelf von Coach Klaus Neumann fand besser ins Spiel. Die Linzer hatten den Gegner zunächst gut im Griff, spielten zielstrebig nach vorne und gingen Mitte der ersten Halbzeit verdient in Führung, als Konstantin Kitzmüller einen Stellungsfehler in der Lichtenberger Hintermannschaft nutzte und mit seinem zwölften Saisontreffer auf 0:1 stellte. Das Gegentor war für den Nachzügler der Weckruf. Der SVL machte nun die Räume eng, suchte die Zweikämpfte und drehte noch vor der Pause das Spiel. Nach einer Co-Produktion zweier Neuerwerbungen, Ivan Paunovic hatte Martin Vnoucek in Szene gesetzt, knallte Markus Ratzenböck nach einem Stanglpass des Tschechen den Ball aus vollem Lauf in die Maschen. Praktisch mit dem Pausenpfiff von Schiedsrichter Pusch durften die heimischen Fans den Führungstreffer bejubeln. Paunovic legte sich den Ball auf halbrechter Position, rund 25 Meter vor dem Linzer Tor, zu einem Freistoß zurecht. Gegen die "Granate" des Serben, die im langen Kreuzeck einschlug, war Goalie Lukas Kitzmüller machtlos.

 

Vorentscheidung in Minute 46

Die zweite Halbzeit war noch keine Minute alt, als die Lichtenberger zum entscheidenden Schlag ausholten. Im ersten Angriff nach der Pause ließ sich Blaue Elf-Keeper Kitzmüller bei einem 25-Meter-Schuss von Ratzenböck überrachen -3:1. Fortan spielten die Hausherren befreit auf und zeigten einige sehenswerte Kombinationen, während sich die Neumann-Elf ihrem Schicksal ergab. Am Beginn der Schlussviertelstunde konnte der starke Paunovic 20 Meter vor dem Blaue Elf-Gehäuse nur durch ein Foul gestoppt werden. Der zentrale Mittelfeldspieler verwandelte den folgenden Freistoß zum 4:1. Am Ende hätte das Ergebnis sogar noch deutlicher ausfallen können, der eingewechselte Milos Zekic sowie Michael Leitner konnten gute Chancen aber nicht verwerten.

 

Dragan Jankovic, Trainer SV Lichtenberg:
"Im vierten Spiel in diesem Jahr sind wir zum vierten Mal in Rückstand geraten. Es spricht für den Charakter der Mannschaft, dass sie in Hörsching nach einem 0:2 noch einen Punkt geholt sowie gegen die Linzer das Spiel gedreht hat. Die vier Punkte gegen meine beiden Ex-Vereine sind ungemein wichtig. Ich bin unheimlich stolz auf mein Team, wenngleich wir noch einen schweren Weg vor uns haben. Die Lücke vor uns in der Tabelle wollen wir so rasch wie möglich schließen und Anschluss ans Mittelfeld finden".

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