Optimismus in Kefermarkt nach Kracher-Transfers: "Wollen vorne mitspielen!"

Die Union Kefermarkt rüstet gewaltig auf: Mit Radim Pouzar und Jiri Peroutka zieht der Verein zwei echte Kracher-Transfers an Land. Die beiden tschechischen Legionäre kommen von OÖ-Ligist SV Freistadt in die 1. Klasse Nord-Ost. Mit den Neuzugängen nimmt der Klub in der kommenden Spielzeit das Spitzenfeld ins Visier. "Wir wollen vorne mitspielen", bestätigt Sektionschef Bamberger.

Tschechen-Power aus Freistadt

Die Kefermarkter haben einiges vor in ihrer zweiten Saison in der 1. Klasse. Mit den beiden Sensationsverpflichtungen aus der OÖ-Liga plant man den Angriff auf die oberen Plätze. "Wir wollen vorne mitspielen, das ist unser Ziel", so Sektionsleiter Markus Bamberger. "Natürlich garantieren die Neuzugänge für nichts. Wir freuen uns aber auf die beiden und hoffen, dass sie einschlagen", fügt er hinzu. 

Ermöglicht wurden die Verpflichtungen von Radim Pouzar und Jiri Peroutka durch Verbindungen von Coach Jaroslav Konvalina. "Zudem verändern sie sich beruflich, haben dadurch nicht mehr so viel Zeit", erklärt Bamberger. Dennoch dürfte die Mannschaft gewaltig profitieren. Die Qualität der beiden ist unbestritten. In der vergangenen Saison absolvierte Peroutka 25 Einsätze in der vierthöchsten Spielklasse Österreichs, Pouzar kam sogar in allen 26 Partien von Beginn an zum Einsatz. Der Offensivspieler steuerte sieben Treffer für die Freistädter bei. Während Peroutka die Abwehr der Mühlviertler zusammenhielt. 

Zwei Abgänge

Das soll möglichst auch in Kefermarkt der Fall sein. Zwei andere Tschechen werden der Union dagegen nicht mehr zur Verfügung stehen - zwangsläufig, nach den Transfers von Peroutka und Pouzar. Ondrej Svoboda und Ondrej Vlk verlassen den Verein. "Aber nicht im bösen Sinn", wie Bamberger betont. Der mit Platz acht in Jahr eins in der 1. Klasse gut leben kann: "Wir sind sehr zufrieden, haben das erste Jahr positiv abgeschlossen." Nach der kommenden Saison würde sich die Zufriedenheit mit einem weiteren achten Rang vermutlich in Grenzen halten. Die Union will oben angreifen.

Christoph Gaigg

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