Union Bad Kreuzen trotz Formschwankungen nach Verjüngung zufrieden

Platz eins in der E24-Wertung, Rang drei im Stammspieler-Ranking - zwei Indizien, die die Kaderverjüngung der Union Bad Kreuzen bestätigen. Trotz fehlender Routine spielte die Mannschaft von Trainer Dietmar Latzel eine ansprechende Rolle in der abgelaufenen Saison der 1. Klasse Nord-Ost. Im kommenden Jahr strebt der Verein eine ähnliche Platzierung an - obwohl die Bad Kreuzener künftig auf einen Spieler verzichten müssen. 

"Wir stehen da, wo wir es vor Saisonbeginn erwartet hatten. Wir hatten den Kader massiv verjüngt und können im Prinzip zufrieden sein", resümiert Sektionsleiter Reinhold Nenning. Ein Punkt fehlte am Ende auf einen Top-Fünf-Platz, mit 39 Zählern landete man auf Rang sechs. Heim- und Auswärtsbilanz hielten sich beinahe die Waage, ebenso die Ausbeute in Hin- und Rückrunde. Einzig die fehlende Konstanz in gewissen Phasen der Meisterschaft verhinderten ein noch besseres Abschneiden. "Das ist eine ganz normale Entwicklung. Da sind viele 16-, 17-jährige Burschen dabei. Da muss man Geduld haben. Das werden wir in Zukunft auch machen, dass wir verstärkt auf den eigenen Nachwuchs setzen", sagt Nenning. Den jungen Weg in Bad Kreuzen unterstreichen auch Stammspieler- und E24-Wertung der vergangenen Spielzeit. Zweitere konnte die Union für sich entscheiden, Erstere schloss man auf Rang drei ab. "Das ist eine sehr gute Entwicklung im Verein", freut sich der Sektionsleiter.

Starke Offensive, wacklige Defensive

Seit knapp zwei Wochen bereiten sich die Bad Kreuzener auf die neue Saison vor. Dabei werde sehr viel Wert auf Taktik gelegt, berichtet Reinhold Nenning. Vor allem am Defensivverhalten gilt es noch zu feilen. Während die Offensivabteilung mit 58 Volltreffern vergangenes Jahr zu den stärksten der Liga gehörte, birgen 58 Gegentore Steigerungspotenzial in sich. "Mit dem Sturm sind wir sehr zufrieden. In der Abwehr haben wir sehr viele junge Spieler, das liegt eben an den Formschwankungen. Wir haben sehr viele Tore bekommen, daran müssen wir für die kommende Saison arbeiten", bestätigt der Funktionär. Auf externe Verstärkungen können die Bad Kreuzener dabei nicht zählen. Neuzugänge sucht man vergeblich, mit Karel Kukla (Perg/Windhaag) kehrte ein Akteur dem Verein den Rücken. 

Keine Panik trotz Testniederlagen

Bevor zum Ligaauftakt die große Unbekannte aus Schweinbach wartet, stehen noch zahlreiche Vorbereitungsspiele auf dem Programm. Gegner wie Münzbach, Tragwein oder Wallsee sollen weitere Aufschlüsse geben. Zwei Tests wurden bereits absolviert, beide gingen verloren: Auf ein 0:1 in Grein folgte ein 0:3 gegen Königswiesen. Dazu nahm die Union am Strudengaucup in Grein teil, wo man Rang zwei erreichte. Reinhold Nenning will die Resultate nicht überbewerten: "Man wird ein bisschen klüger, ich messe dem aber nicht so viel Wert bei", meint der Sektionsleiter, der sich auch im kommenden Jahr eine Präsenz im guten Mittelfeld wünscht. 

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