Neuer Trainer nach Derby-Schlappe: SV Waizenkirchen und Peter Erlach gehen getrennte Wege 

Etwas überraschend trennte sich der SV Waizenkirchen nach der Derby-Pleite gegen Prambachkirchen von Chefcoach Peter Erlach. In den ersten vier Spielen der Rückrunde konnte man nur eine Partie gewinnen und verlor gleich drei Mal, was aber nicht der ausschlaggebende Grund für das Aus des UEFA-A-Lizenz-Inhabers beim aktuell Tabellenneunten ist. Man ist auf der Suche nach dem Nachfolger auch relativ rasch fündig geworden – Johann Hofer, zuletzt Tormanntrainer beim FC Blau-Weiß Linz, wird fortan das Amt des Headcoaches bekleiden, Vereinslegende und langjähriger Kampfmannschaftsspieler Peter Makra soll ihn dabei unterstützen. 

Mannschaft und Trainer nicht mehr auf einer Wellenlänge

Auch wenn die bisherigen Leistungen im Frühjahr zu wünschen übrig ließen, war das Sportliche keineswegs der ausschlaggebende Grund für die Trennung von Erlach: „Zwischen Mannschaft und Trainer ist es zuletzt nicht ideal verlaufen, man hat sich etwas auseinandergelebt. Es haben ihn alle gemocht und er hat sich voll ins Zeug gehauen, das Miteinander war aber jüngst nicht wie zu Beginn.“, erklärt Michael Aigner, Sportchef in Waizenkirchen, die eigentlichen Gründe für den plötzlichen Trainerwechsel. Aktuell rangiert der Sportverein mit 23 Punkten auf dem Konto auf Platz neun und ist nicht abstiegsgefährdet, wollte man aber frühzeitig handeln, um nicht in eine prekäre Lage zu kommen. 

Das neue Trainerduo im Porträt

Mit Johann Hofer hat man einen erfahrenen Mann an Land ziehen können, der unter anderem bei Bundesligist Blau-Weiß Linz als Torwarttrainer tätig war und beim 1. FC Passau in der Landesliga Bayern-Mitte. In seiner aktiven Zeit spielte Hofer selbst ein Jahr in Waizenkirchen und kennt den Verein so auch schon ein bisschen. „Hannes ist ein super netter Kerl, ist lustig und die Spieler sowie Zuschauer mögen ihn. Da haben wir uns gedacht, dass er der richtige für den Job ist.“, freut sich Aigner über die Verpflichtung des neuen Cheftrainers. Peter Makra, der seit knapp 17 Jahren im Verein spielt, soll dem neuen Übungsleiter zur Seite stehen und die ersten Karriereschritte im Trainergeschäft machen. Die Zusammenarbeit ist vorerst bis Sommer datiert, wollen beide Parteien sich zunächst ein Bild machen und dann hoffentlich in Zukunft auch gemeinsam zusammenarbeiten.

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