Waizenkirchen: Klassenerhalt ohne Legionäre gesichert

"Erstmals seit rund 20 Jahren haben wir auf Legionäre verzichtet, umso mehr freuen wir uns, dass wir den Klassenerhalt vorzeitig sichern konnten", erklärt Alfred Traunwieser, Sektionsleiter des SV Sparkasse Waizenkirchen. Nach der Herbstsaison stand die Mannschaft von Trainer Thomas Molnar noch auf einem Abstiegsplatz, um sich in der Rückrunde gehörig zu steigern und in der Frühjahrstabelle der 1. Klasse Nord-West in der oberen Hälfte zu präsentieren.

"Wir sind ganz schlecht in die Saison gestartet und konnten in den ersten neun Runden nur einen einzigen Sieg feiern. Durch diesen Fehlstart waren wir in den Abstiegskampf verwickelt, haben dann aber auf der Zielgeraden der Meisterschaft mit dem überraschenden Sieg beim Titelkandidaten in Dorf alles klar gemacht", zieht der Sektionsleiter eine insgesamt positive Bilanz. "Auch wenn es nur zum elften Platz gereicht hat, sind wir mit dem Abschneiden zufrieden, zumal wir wieder junge Spieler heranführen und einbauen konnten."

Auch künftig wollen die Waizenkirchener auf die Dienste von Legionären verzichten, soll der eingeschlagene Weg weiterhin beschritten werden. "Neben den Spielern aus dem ehemaligen U16-Team, die inzwischen Fuß gefasst haben, werden wir auch in absehbarer Zeit die eigenen Spieler forcieren", so Traunwieser, der eine ruhige Transferzeit verlebt. "Wir sind zwar nicht abgeneigt, den einen oder anderen jungen Spieler aus der Umgebung nach Waizenkirchen zu holen, ich denke aber, dass sich der Kader im Sommer kaum oder gar nicht verändern wird. Hinter Martin Rabeder steht allerdings noch ein Fragezeichen, denkt unser Kapitän über ein mögliches Karriereende nach", weiß der Sektionsleiter.

Unter Coach Molnar beginnt am 8. Juli die Vorbereitung. Die ersten Spiele - gegen Schardenberg und Suben - werden im Rahmen des Innviertler Cups bestritten. "Auch in der kommenden Saison werden die Bäume nicht in den Himmel wachsen, wir wollen uns aber so weit wie möglich vom Abstiegskampf fernhalten und streben einen einstelligen Tabellenplatz an", ist Alfred Traunwieser vorsichtig optimistisch.


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