St. Martin/I.: Mit gutem Finish Abstiegszone verlassen

Nach dem Aufstieg in die 1. Klasse Nord-West musste die Union Arcobräu St. Martin/Innkreis einen Stock höher die erwartet schwierige Herbstsaison absolvieren. Nach einem gelungenen Start - vier Punkte aus den ersten beiden Spielen - präsentierte sich der Aufsteiger zumeist in der Abstiegszone. Mit einem guten Finish, in den letzten vier Runden blieb man ungeshlagen, konnte sich die Mannschaft von Trainer Wilhelm Bartlechner auf den zehnten Rang verbessern, ist aber nur aufgrund der besseren Tordifferenz vom "Strich" getrennt.

"Wir hatten immer wieder mit Personalproblemen zu kämpfen und haben uns schwer getan, diese zu kompensieren", spricht Coach Bartlechner die Ausfälle von Harald Trost und Christian Flotzinger, aber auch zahlreiche Ausschlüsse an. Wie neun andere Mannschaften auch überwintert St. Martin mit Abstiegssorgen. "Wir haben gewusst, dass es nicht leicht wird, aber insgeheim hätten wir uns doch etwas mehr erwartet, haben aber einige Punkte liegen gelassen", so Bartlechner.

Der Tabellenzehnte musste insgesamt sechs Niederlagen einstecken, war aber nur beim 2:8-Debakel gegen Herbstmeister Rottenbach chancenlos. "Mit drei Ausschlüssen bereits in der ersten Halbzeit haben wir uns in dieser Partie selbst geschwächt. Die übrigen Spiele haben wir aber jeweils nur knapp verloren", weiß der Trainer, der in der Rückrunde auf Verteidiger Frank Inzinger (Auslandsstudium) verzichten muss.

"Ansonsten wird sich im Winter voraussichtlich nichts ändern. Neuzugänge sind keine zu erwarten, vielmehr wollen wir das eine oder andere Talent aus dem erfolgreichen U17-Team, welches in der letzten Saison den Meistertitel erringen konnte, näher an die Kampfmannschaft heranführen", meint Wilhelm Bartlechner, der mit vorsichtigem Optimismus in die Zukunft blickt. "Der Klassenerhalt ist sicher möglich. Das Feld ist eng beisammen, weshalb wir auf einen guten Rückrundenstart und einen Lauf hoffen."

Um das angestrebte Ziel zu erreichen, wird in der Fremde eine Steigerung vonnöten sein. Während St. Martin das viertbeste Heim-Team der Liga ist, ziert die Bartlechner-Elf mit nur zwei Punkten das Ende der Auswärts-Tabelle. Ende Januar nehmen Kapitän Mathias Luser und Co. das Training wieder auf. "Ein Trainingslager steht keines auf dem Programm, dafür reisen wir an einem Wochenende nach Tschechien, um die Kameradschaft zu intensivieren", so Bartlechner.


Günter Schlenkrich

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