7:0! TSV St. Marienkirchen/Schärding fügt dem ATSV Schärding eine empfindliche Niederlage zu

In der 16. Runde der 1. Klasse Nord-West kam es unter anderem zum Derby zwischen dem TSV St. Marienkirchen bei Schärding sowie dem ATSV Schärding. Dass die St. Marienkirchner, die im absoluten Spitzenfeld der Tabelle mitmischen, als Favorit in dieses Spiel gingen, stand außer Fragen, dass der Tabellenvorletzte aus der Bezirkshauptstadt jedoch eine derart ausbaufähige Performance abliefern würde, überraschte dann doch den einen oder anderen Besucher dieses Spiels. Die Schärdinger liefen am Ende in ein Debakel.

 

Kantersieg trotz vergebener Sitzer der Heimelf

Die Zuschauer, die sich in der St. Marienkirchener Arena eingefunden hatten, sahen zu Beginn resultatsmäßig noch ein eher enges Spiel, was vor allem an dem Umstand lag, dass der TSV aus St. Marienkirchen seine Angriffe nicht konsequent zu Ende spielte, ein ums andere Mal aus aussichtsreicher Position scheiterte. Die Gäste aus Schärding hielten die Null etwa eine halbe Stunde, bis Simon Wolfsberger eine Vorarbeit von Simon Ness, der über einen Ball aus dem Mittelfeld gestiegen war, zum 1:0 für die Hausherren verwandelte. Bis zur Pause verabsäumten es die Heimischen, die Führung auszubauen, was sich im zweiten Abschnitt jedoch ändern sollte.

ATSV Schärding: Fußballerische Ansätze wurden vom Gegner eiskalt bestraft

Auch nach Wiederbeginn war St. Marienkirchen am Drücker. Die Mannschaft presste früh an, setzte so die Gäste-Elf, die trotz aller Schwierigkeiten konsequent von hinten heraus spielen wollte, früh unter Druck und wurde so immer wieder mit Ballgewinnen belohnt. So kam es, dass nur rund fünf Minuten nach der Pause das vorentscheidende 2:0 durch einen Distanzschuss von Silas Wimmeder fiel. Damit brachen alle Dämme. Dollereder, Wolfsberger und Ness schraubten den Spielstand mit einem Dreierpack binnen nicht einmal zehn Minuten auf 5:0 hoch. Klar unterlegene, in dieser Phase teils inferior agierende Schärdinger mussten um die 80. Minute schließlich zwei weitere Gegentreffer zum 6:0 (erneut Ness – sehenswert ins lange Eck) sowie schließlich zum Endstand von 7:0 (Manhartsberger) hinnehmen.

Walter Daller, sportlicher Leiter TSV St. Marienkirchen/Schärding:

„Das war eigentlich eine souveräne Partie von uns, wir haben lediglich viele Torchancen nicht genutzt, das hätte auch höher ausgehen können. Wir haben sehr gut gespielt, Schärding hat immer probiert, von hinten herauszuspielen, was nicht funktioniert hat. Sie haben die Bälle 20 bis 25 Meter vor dem Tor verloren, wir sind da gut drauf gegangen. Ich verstehe nicht, warum sie nicht auf lange Bälle umgestellte haben, ohne überheblich klingen zu wollen, hätten wir auch mit 10:0 gewinnen können.“

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.