Union Eidenberg/Geng wechselt Trainer

Auch wenn es in der 1. Klasse Nord am Ende nur zum neunten Tabellenplatz reichte, absolvierte die Union Eidenberg/Geng eine solide und weitgehend sorgenfreie Saison, sammelte im Herbst 17 Punkte und fuhr im Frühjahr 15 Zähler ein. "Wir haben gewusst, dass es nicht einfach wird, mussten mit dem Abstiegsgespenst aber nicht wirklich Bekanntschaft machen und haben den Klassenerhalt letzendlich souverän geschafft. Auch wenn wir in der Tabelle gerne ein paar Plätze weiter oben gelandet wären, sind wir mit dem Abschneiden in Summe zufrieden", erklärt Sportchef Andreas Köppl, der in der Sommerpause einen neuen Trainer verpflichtete.

 

Schwächste Offensive der Liga

Die Kicker aus dem oberen Mühlviertel feierten auf eigener Anlage fünf Siege und behielten in der Fremde vier Mal die Oberhand. Während zumindest vier Mannschaften mehr Gegentore kassierten, trafen die Eidenberger nur 34 Mal ins Schwarze und stellten die schwächste Offensive der Liga. "Es ist richtig, dass wir uns in der Offensive sehr schwer getan haben. Tobias Wollendorfer ist im letzten Sommer nach Oberneukrichen gewechselt und konnten seinen Abgang nicht kompensieren", begründet der Sportliche Leiter die mäßige Torausbeute. "So haben wir aufgrund der mangelnden Chancenverwertung in einigen Spielen Punkte liegenlassen. Auch wenn eine Präsenz in der oberen Hälfte der Tabele durchaus möglich gewesen wäre, haben wir uns über weite Strecken ordentlich präsentiert".

Neuer Trainer - möglicher Abgang

Nach eineinhalb Jahren endete in Eidenberg die Amtszeit von Trainer Johann Hochreiter. Beim morgigen Trainingsauftakt wird ein neuer Coach das Zepter schwingen. Andreas Schimpl war zuletzt in Walding tätig und trägt nun bei der Union die Verantwortung. "Ich denke, dass wir mit seiner Verpflichtung einen guten Griff getan haben. Denn Schimpl war in der Akademie Linz tätig und kann mit jungen Spielern gut umgehen", ist Andreas Köppl von den Qualitäten des neuen Übungsleiters überzeugt. Neben Benjamin Gruber, der seine Kampfmannschaftskarriere beendet, steht dem Neuntplatzierten möglicherweise einer weiterer Spieler nicht zur Verfügung. "Auch wenn noch nichts fix ist, sieht es ganz danach aus, dass Sebastian Weissengruber zu Bezirksliga-Absteiger Vorderweißenbach wechselt. Nichtsdestotrotz bleiben wir unserer Philosophie treu und arbeiten weiterhin vorwiegend mit eigenen Leuten. Da müssen wir durch bzw. müssen andere Spieler in die Bresche springen", sieht sich der Sportchef auch in der aktuellen Übertrittszeit nicht nach möglichen Vestärkungen um.

16. Saison in Folge in der 1. Klasse

Im Bezirk Urfahr-Umgebung sieht man der 16. Saison in Folge in der 1. Klasse gelassen entgegen. "Es wird nicht leichter, darum steht wie in den vergangenen Jahren auch dieses Mal der Klassenerhalt an oberster Stelle. Wir werden versuchen, das Abstigsgespenst auf Distanz zu halten und streben eine Präsenz im sicheren Mittelfeld der Tabelle an", so Köppl. "Auch in der kommenden Saison geht es vor allem darum, so schnell wie möglich die 30-Punkte-Marke zu knacken und das sichere Ufer zu erreichen".

 

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