Nach Hofstadler-Gala überwintert Union Schenkenfelden am Relegationsplatz

Am letzten Herbst-Spieltag der 1. Klasse Nord ging es in der Begegnung zwischen der Union Schenkenfelden und der Union St. Peter am Wimberg für beide Mannschaften um sehr viel, benötigten die Teams im Aufstiegs- bzw. Abstiegskampf dringend Punkte. Sechs Tage nachdem in Klaffer ein 0:3-Rückstand noch in einen Sieg verwandelt werden konnte, ging die Horner-Elf als Favorit in die Partie. Die Hausherren waren jedoch gewarnt, zumal das Schlusslicht eine lange Durststrecke beenden und aus den letzten beiden Spielen vier Punkte holen konnte. Der Tabellenzweite zeigte keine berauschende Leistung, drei Hofstadler-Tore ebneten aber den Weg zu einem letztendlich klaren 4:1-Heimsieg.

 

Horner-Elf mit knapper Pausen-Führung

Schiedsrichter Eisterhuber hatte die Partie kaum angepfiffen, musste der Referee auch schon den ersten Treffer notieren. Im ersten Angriff der Hausherren setzte sich Manuel Hofstadler auf der linken Seite durch und schlug eine Flanke, Jung-Stürmer Philipp Pupeter nahm den Ball direkt und stellte auf 1:0. Wenige Minuten später durften die Gäste auf die Fortsetzung ihres Aufwärtstrends hoffen, als Benjamin Gahleitner einen Flankenball mit dem Kopf zum Ausgleich abscherzelte. In der Folge bekamen die rund 200 Besucher eine auf mäßigen Niveau stehende Partie zu sehen, plätscherte das Spiel dahin. Kurz vor der Pause durften die heimischen Fans dann wieder jubeln. Hofstadler marschierte von der linken Seite in die Mitte, blieb kurz stehen und knallte das Leder nach einer Drehung mit seinem linken "Pratzerl" genau ins Kreuzeck - 2:1.

 

Mann des Tages legt zwei Tore nach

Nach einer intensiven Pausenansprache von Coach Hubert Horner und Umstellungen in der Defensive, hatten die Schenkenfeldener Spiel und Gegner im zweiten Durchgang gut im Griff. Ein Doppelschlag brachte dann nach rund 70 Minuten die Entscheidung. Kurz nachdem der leicht angeschlagene Hofstadler um seine Auswechslung gebeten hatte, startete der Linksfuß noch einmal durch, setzte das Leder ins lange Eck und sorgte für klare Verhältnisse. Dem Mann des Tages blieb es vorbehalten, den Schlusspunkt zu setzen, fixierte Manuel Hofstadler nach einem Freistoß von Gerd Ratzenböck per Kopf den 4:1-Endstand.

 

Hubert Horner, Trainer Union Schenkenfelden:
"Wir haben einen Start nach Maß erwischt, sind nach dem raschen Ausgleich aber außer Tritt geraten. Der erneute Führungstreffer kurz vor der Pause war ernorm wichtig, haben nach dem Wechsel das Spiel kontrolliert und letztendlich verdient gewonnen. Nach einer ansprechenden Herbstsaison werden die Verletzungen auskuriert, ehe es im Januar wieder los geht."

 

Günter Schlenkrich

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