Erster Saisonsieg! Union Altenfelden wird gegen Aufsteiger "Rote Laterne" los

In einem Nachholspiel zur zweiten Runde der 1. Klasse Nord kreuzten die Union Truckcenter Altenfelden und die Union Nebelberg die Klingen. Im Duell zwischen dem Schlusslicht der Tabelle und dem Zwölften trafen zwei noch sieglose Mannschaften aufeinander, demnach ging es in der noch jungen Saison bereits um "big points". Im PanoramaPark Stadion konnte die Heimelf von Trainer Gerhard Gahleitner am Dienstagabend tief durchatmen, denn in einem engen Match behielten Kapitän Jerome Plakolm und Co. mit 3:1 die Oberhand, feierten den ersten Saisonsieg und wurden die "Rote Laterne" los. Die Nebelberger hingegen warten nach dem Aufstieg noch immer auf einen "Dreier". Nach insgesamt 25 Partien ohne Niedelage musste die Eidenberger-Elf am vergangenen Sonntag in St. Martin den Platz erstmals seit 4. Juni 2022 als Verlierer verlassen und stand 51 Stunden später erneut mit leeren Händen da.

 

Gäste mit früher Führung - Divis gleicht per Freistoß aus

Vor knapp 200 Besuchern fand der bisherige Tabellenletzte gut ins Spiel, in der Anfangsphase konnten die Hausherren zwei dicke Chancen aber nicht nutzen. Der Aufsteiger war wesentlich effizienter und schloss nach zehn Minuten seinen ersten Angriff erfolgreich ab, als Raphael Hellauer mit einem Flachschuss die Kugel im langen Eck versenkte. In der Folge verlief das Match ausgeglichen, in Minute 20 machten die Altenfeldener den Rückstand wett - Roman Divis führte auf halblinker Position einen Freistoß aus, beim 20-Meter-Schuss des 31-jährigen Tschechen wurde der Ball abgelenkt und schug im Nebelberger Gehäuse ein. Nach dem Ausgleich bekamen die Zuschauer ein intensives Duell auf Augenhöhe zu sehen, klare Chancen waren hüben wie drüben jedoch Mangelware, weshalb es bis zur Pause beim 1:1 blieb.

Zwei Altenfeldener Aluminiumtreffer - Neuerwerbung schnürt Doppelpack

Nach dem Wiederanpfiff von Schiedsrichter Midzic legte die Gahleitner-Elf den Vorwärtsgang ein und bestimmte im zweiten Durchgang zunächst das Geschehen. Die Heimischen waren drauf und dran, das Spiel zu drehen, hatten aber zwei Mal Pech - während Samuel Stöttner mit einem Flachschuss an der Stange scheiterte, klatschte ein Divis-Kopfball an die Latte. Nach 70 Minuten brandete im Stadion dann aber doch Jubel auf, als Stöttner das Spiel auf die linke Seite verlagerte, Jakub Sova sich energisch durchsetzte und dass Leder im kurzen Eck unterbrachte. Die Gästeelf von Meister-Trainer Stefan Eidenberger gab sich nicht geschlagen und war um den Ausgleich bemüht, das Aluminium verhinderte jedoch das 2:2. In Minute 80 stellten die Altenfeldener die Weichen endgültig auf Sieg, als Sova von der linken Seite in den Strafraum marschierte, die Neuerwerbung aus Ulrichsberg die Kugel abermals im kurzen Eck versenkte und sich zu einem Doppelpack beglückwünschen lassen durfte. Auch nach dem zweiten Treffer des 24-jährigen Tschechen steckten die Gäste nicht auf, der Aufsteiger konnte den Kopf aber nicht aus der Schlinge ziehen und musste nach einer 1:3-Niederlage die Heimreise mit leeren Händen antreten.

Jakob Hetzendorfer, Sportlicher Leiter Union Altenfelden:
"In einem engen und fairen Match konnten wir einen aufgrund einer starken Leistung in der zweiten Halbzeit verdienten Sieg feiern. Nach dem ersten Saisonsieg und dem Loswerden der Roten Laterne ist die Erleichterung riesengroß. Es war ein erster Schritt in die richtige Richtung, dieser Erfolg hat aber erst dann einen entsprechenden Wert, wenn es uns am kommenden Freitag, im Heimspiel gegen Eidenberg, gelingt, einen Dreier nachzulegen".

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