Nach starkem Endspurt, Zuversicht in Wolfern

Nach einer grottenschlechten Rückrunde mit nur neun gesammelten Punkten kam die Union Wolfern in der vergangenen Saison als Zehnter ins Ziel. In der aktuellen Meisterschaft der 1. Klasse Ost wussten die "Wölfe" nach einem Trainerwechsel - Hannes Mair folgte Slave Radovski nach - auf der Zielgeraden der Hinrunde zu gefallen und kletterten in der Tabelle bis auf den sechsten Rang nach oben. "Wir sind gut gestartet, hatten dann jedoch mit Verletzungen bzw. Ausfällen zu kämpfen, haben nach einem Hänger aber wieder in die Spur gefunden und in Summe eine solide Hinrunde absolviert", ist der Neo-Coach zufrieden.

 

Gelungener Start und toller Endspurt

Die Union kam gut aus den Startblöcken und fuhr in den ersten drei Runden sieben Punkte ein. In den folgenden fünf Spielen sprangen nur zwei Zähler heraus, ehe die "Wölfe" unter Neo-Trainer Mair kräftig zubissen und in den letzten fünf Runden vier Siege feierten. "Auch in der schwierigen Phase waren die Leistungen nicht schlecht, nachdem die verletzten Spieler wieder fit waren, ist es aber super gelaufen, haben dann auch die Ergebnisse gepasst", so Mair, der sich über vier Auswärtssiege freuen konnte - vor heimischer Kulisse fuhr der Tabellensechste nur zwei "Dreier" ein. "In den vergangenen Jahren war es umgekehrt und waren zumeist überaus heimstark. Natürlich wollen wir auf eigenem Platz so viele Siege wie möglich feiern, letztendlich es aber egal, wo man die Punkte einfährt, Hauptsache man holt sie". Lediglich drei Mannschaften trafen weniger oft ins Schwarze, aber auch nur vier Teams kassierten weniger Gegentore. "Vorne täten uns ein paar Tore mehr ganz gut, aber hinten war die Performance ausgezeichnet. Grundsätzlich war der Herbst in Ordnung und konnten nach einem erfolgreichen Finish mit einem positiven Gefühl in die Winterpause gehen", meint Hannes Mair.

 

Ein Rückkehrer - Trainingslager in Kroatien

Dominik Gruber war beim SK Amateure tätig, in Steyr zuletzt aber nicht aktiv, kehrt wieder an seine alte Wirkungsstätte zurück. "Darüberhinaus hat sich im Winter nichts getan und gehen mit einem nahezu unveränderten Kader in die Rückrunde. Leider steht uns Alexander Piesinger aufgrund eines Kreuzbandrisses in dieser Saison nicht mehr zur Verfügung", erläutert der Trainer die aktuelle Personalsituation. Die Wolferner haben bereits drei Testspiele in den Beinen: 1:0 gegen Bewegung Steyr, 5:0 gegen Langenstein und 1:4 gegen Neuzeug. Am kommenden Freitag trifft die Union auf Bezirksligist Ottensheim. Zwei Tage später reisen die Kicker nach Kroatien und halten in Medulin ein Trainingslager ab.

 

"Wollen guten Lauf fortsetzen"

Aufgrund der aktuellen Tabellensituation sind keine großen Sprünge möglich, auch das Abstiegsgespenst macht um Wolfern einen weiten Bogen. Dennoch will der Trainer von einer ruhigen Rückrunde nichts wissen. "Wir wollen unseren guten Lauf fortsetzten und uns auch im Frühjahr anständig präsentieren. Mehr als der fünfte Platz ist vermutlich nicht möglich, demzufolge wollen wir im Bereich des oberen Drittels bleiben", so Mair. "Der zweiten Meisterschaftshälfte blicke ich zuversichtlich entgegen, zumal die Trainingsbeteiligung ausgezeichnet ist und die Spieler hart arbeiten".

 

Zugang:
Dominik Gruber (zuletzt SK Amateure Steyr)

Abgang:
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Transferliste

Bisherige Testspiele:
1:0 gegen ASV Bewegung Steyr (BLO)
5:0 gegen ATSV Langenstein (2NO)
1:4 gegen ATSV Neuzeug (BLO)

Testspiele-Übersicht

 

Günter Schlenkrich 

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