Erfolgreichstes Jahr der Vereinsgeschichte! FC Pischelsdorf möchte sich auch 2024 ordentlich präsentieren

Als Hobbyverein gegründet, nimmt der FC Genino Pischelsdorf seit 15 Jahren am Meisterschaftsbetrieb des OÖFV teil. 2023 feierten die Innviertler das erfolgreichste Jahr ihrer Vereinsgeschichte, eroberten im Sommer in der 2. Klasse Süd-West mit stolzen 64 Punkten den Meistertitel und präsentierten sich auch nach dem erstmaligen Aufstieg einen Stock höher von ihrer besten Seite. Die Mannen von Trainer Wolfgang Felber fuhren in der Hinrunde der 1. Klasse Süd-West 23 Zähler ein und überwintern als Vierter im oberen Drittel der Tabelle. "Nach dem Meistertitel und Aufstieg sind wir mit breiter Brust in unsere 1. Saison in der 1. Klasse gegangen, wollten uns eigentlich im sicheren Mittelfeld der Tabelle positionieren und hätten mit einer derart starken Hinrunde nicht gerechnet", ist Benjamin Geier, der seit einigen Wochen als Team-Betreuer tätig ist, jahrelang Kapitän der Kampfmannschaft war und im kommenden Sommer die Schuhe an den Nagel hängt, rundum zufrieden.

 

Holprigem Start folgte beeindruckende Serie

Der Aufsteiger musste zunächst auf den ersten "Dreier" in der 1. Klasse warten, ergatterte in den ersten drei Runden "nur" zwei Punkte und ging auch im letzten Match des Jahres, gegen Herbstmeister Weng, leer aus. In den neun Spielen dazwischen lieferte die Felber-Elf jedoch eine bärenstarke Performance ab und feierte nicht weniger als sieben Siege. "Auch wenn wir eine Zeitlang auf einen Sieg waren mussten, ist es eigentlich von Beginn an ausgezeichnet gelaufen, haben dann eine tolle Serie hingelegt und im gesamten Herbst tolle Leistungen abgeliefert", so Geier, der vier Heimsiege bejubeln durfte - in der Fremde behielten die Rot-Schwarzen drei Mal die Oberhand.

Jede Menge Tore - vorne und hinten

Während fünf Teams weniger Gegentore kassierten, trafen lediglich zwei Mannschaften öfter ins Schwarze - Philip Aigner und Richard Steinwender zeichneten für 23 der insgesamt 39 FC-Treffer verantwortlich. "Vielleicht haben wir ein paar Tore zu viel erhalten, aber in unserer Liga fallen generell viele Tore. Obwohl wir mit einer Präsenz im oberen Tabellendrittel nicht wirklich gerechnet hätten, wäre sogar noch mehr möglich gewesen, haben aber ein paar Punkte liegenlassen. Andererseits hatten wir ab und an etwas Glück", spricht der Team-Bertreuer den 2:1-Erfolg gegen Ranshofen an, als das Siegtor in der Nachspielzeit gefallen war.

Keine Transfers - Trainingslager in Kroatien

Am 9. Jänner starteten die Kicker aus dem Bezirk Braunau mit Lauf-Einheiten ins neue Jahr und nahmen zwei Wochen später den offiziellen Teil der Vorbereitung in Angriff. Vor dem heutigen Kräftemessen mit der SPG Perwang/Michaelbeuern absolvierte der Tabellenvierte bereits vier Testspiele: 4:2 gegen Handenberg, 1:2 gegen Eggelsberg, 1:2 gegen Uttendorf und 1:2 gegen Nussdorf. Am kommenden Mittwoch schlagen die Pischelsdorfer ihre Zelte in Kroatien auf und halten in Novigrad ein Trainingslager ab. "Die Niederrlagen in den Testspielen waren zum Teil dem Fehlen einiger Leistungsträger geschuldet, denn Philip und Kevin Aigner sowie Gabriel Kreuzwirth mussten sich im Winter operieren lassen. Dennoch läuft die Aufbauzeit bislang ganz gut, wenngleich die Vorbereitung traditionell erst mit dem Trainingslager richig Fahrt aufnimmt", weiß der einstige Kapitän und freut sich, dass der Aufsteiger mit einem unveränderten Kader in die Rückrunde geht. "Zum einen haben wir im letzten Sommer drei Spieler geholt, die an der starken Hinrunde maßgeblichen Anteil hatten. Und zum anderen bestand nach dem bärenstarken Herbst kein Handlungsbedarf und haben demzufolge keine Transfers getätigt, verzeichnen aber auch keine Abgänge".

Ohne Druck in die Rückrunde

Da die beiden Top-Teams aus Weng und Palting/Seeham vermutlich um den Meistertitel bzw. Relegationsplatz kämpfen werden, und die Abstiegszone 14 Punkte entfernt ist, blickt man in Pischelsdorf der zweiten Meisterschaftshälfte gelassen entgegen. "Auch wenn die Liga - sieht man von den beiden Top-Teams ab - ungemein eng und ausgeglichen ist und jeder jeden schlagen kann, gehen wir von einer eher ruhigen Rückrunde aus. Wir möchten uns auch im Frühjahr ordentlich präsentieren und in der oberen Hälfte der Tabelle bleiben", meint Benjamin Geier. "Wir werden versuchen, den eroberten vierten Rang zu behaupten, sollte am Ende der Saison vielleicht sogar der dritte Platz herausspringen, wäre das eine tolle Sache. Aufgrund der aktuellen Tabellensituation verspüren wir keinen Druck und können die Jungen forcieren".

 

Transferliste 1. Klasse Süd-West 

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