Last-Minute-Remis im Aufsteigerduell

 palting unionst johann walde unionIm Duell zweier 2. Klasse-Meister der Vorsaison trennen sich die SPG Palting/Seeham und die Union St. Johann am Walde in einer rassigen Begegnung 2:2-Unentschieden. Die Stevic-Elf rettet dabei in der Nachspielzeit einen Punkt, fährt damit das zweite Remis in Folge ein. Die St. Johanner verpassen einen perfekten Start, liegen nun auf Rang vier der 1. Klasse Süd-West powered by Teamsport Hofbauer. 

Joker sticht in letzter Sekunde

Es läuft die 93. Minute auf dem Paltinger Sportplatz, alles sieht nach dem zweiten vollen Erfolg für die Union aus. Bis der 14 Minuten zuvor eingewechselte Joker  Ljubomir Maric sticht, seiner Mannschaft nach einem Corner in letzter Sekunde einen Punkt rettet (92.). Es ist der Schlusspunkt einer spannungsgeladenen Begegnung, in der die Paltinger den besseren Start erwischen. Die Gäste stehen zu Beginn tief, überlassen dem Gegner die Spielkontrolle. Gegen die kompakte Abwehrreihe der Union tut sich die SPG anfangs schwer, Chancen zu kreieren. Ehe Istvan Benics nach Brkovic-Vorlage von der linken Seite das 1:0 erzielt (16.). 

Gäste drehen frühen Rückstand

Nach dem Gegentreffer werden die Krämer-Mannen aktiver, investieren mehr ins Spiel nach vorne. Nach und nach bekommt man die Partie in den Griff, macht den Paltingern mit aggressivem Auftreten das Leben schwer. Das bleibt auch nach dem Seitenwechsel so. Und hat den verdienten Ausgleich zur Folge: Christian Priewasser kommt im Sechzehner zum Abschluss, lässt Goalie Leper keine Abwehrmöglichkeit. Die St. Johanner riechen daraufhin Lunte, wollen mehr. Und gehen tatsächlich in Führung: Nach einer Standardsituation bringen die Hausherren den Ball nicht weg, Roman Püschel schlägt zu - 1:2 (69.)! In der Schlussphase werfen die Stevic-Mannen nochmals alles nach vorne. In Überzahl - Dominik Schmid sieht in Minute 90 wegen Foulspiels Gelb-Rot - gelingt noch der Ausgleich. 

 

Stimme zum Spiel

Franz Aigner (Sektionsleiter SPG Palting/Seeham):
"Am Ende ein verdientes 2:2. St. Johann ist mit der Einstellung auf ein Unentschieden ins Spiel gegangen, hat sich hinten hineingestellt. Nach dem 1:0 ist der Gegner munter und aggressiver geworden. Die Attacken von hinten sind vom Schiedsrichter leider nicht unterbunden worden. Zum Schluss haben wir nochmals gewechselt und dann Druck gemacht. Die Cup-Spiele spürt man aber schon, wir waren etwas müde. Gott sei Dank hat es noch zu einem Punkt gereicht, das ist besser als gar keiner. Mit dem Start sind wir aber alle nicht zufrieden. Die Spieler nicht, der Trainer auch nicht. Wir wissen, dass wir mehr können."
 
Christoph Gaigg

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