Mining: Das verflixte zweite Jahr nach dem Aufstieg

Nach dem letztjährigen Aufstieg in die 1. Klasse Süd-West präsentierte sich der SV Mining/Mühlheim noch in der oberen Tabellenhälfte. In der aktuellen Saison ist die Mannschaft von Trainer Johann Ebner jedoch in den Abstiegskampf verwickelt. Nach einem guten Start - in den ersten vier Runden blieb man ungeschlagen - konnte in den folgenden neun Spielen lediglich ein Sieg gefeiert werden. "Ab der fünften Runde hatten wir mit großen Personalproblemen zu kämpfen und konnten nie in Bestbesetzung spielen. Zudem hatte unser Torgarant Alfred Schaber mit Rückenproblemen zu kämpfen und brachte es deshalb im Herbst nur auf fünf Treffer", erklärt der Coach.

Obwohl Mining mit 22 Gegentoren die viertwenigsten der Liga kassierte, reichte es am Ende nur zum elfen Platz. "In der Defensive haben wir einige Umstellungen vorgenommen und stehen hinten ganz gut. Doch im Gegensatz zu den letzten Jahren, als wir stets zu den offensivstärksten Teams zählten, haben wir im Herbst zu wenig Tore erzielt. Das hat natürlich mit den Personalproblemen bzw. der Verletzung von Schaber zu tun. Aber scheinbar trifft ein ungeschriebenes Gesetz auch auf uns zu, wonach das zweite Jahr nach dem Aufstieg schwierig ist", so Ebner.

"Wir stecken zwar im Abstiegskampf, ich bin aber zu hundert Prozent davon überzeugt, dass wir die Klasse halten werden. Denn wenn alle Spieler fit sind, ist unser Kader gut aufgestellt und sollten das angestrebte Ziel, einen gesicherten Platz im Mittelfeld der Tabelle, erreichen können. Zudem ist das Feld dicht gedrängt, kann man mit einer guten Serie rasch einige Plätze gut machen", ist Johann Ebner optimistisch, wenngleich der eine oder andere Abgang im Raum steht.

"Es ist möglich, dass uns im Winter zumindest ein Spieler verlassen wird, eine endgültige Entscheidung darüber ist aber noch nicht gefallen", sagt der Trainer, der davon ausgeht, keine neuen Spieler begrüßen zu können. "Zugänge sind keine geplant, aber wie bereits angesprochen, sind Verstärkungen grundsätzlich auch nicht notwendig, da wir eine gute Mannschaft haben", so Ebner, der am 29. Januar seinen Kader zum Beginn der Vorbereitung versammeln wird.


Günter Schlenkrich

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