Union Hochburg-Ach möchte Abstiegsgespenst ehestmöglich vertreiben

Die Union Raiba-Hochburg-Ach blickt auf ein sportlich solides Jahr zurück. Nach einer überzeugenden Rückrunde beendeten die Innviertler die vergangene Saison am achten Platz. Auch in der aktuellen Spielzeit der 1. Klasse Süd-West sind die Mannen von Trainer Özgür Kart, der seit rund eineinhalb Jahren die Verantwortung trägt, im unteren Mittelfeld der Tabelle präsent und überwintern am neunten Rang. "Wir hatten schon wesentlich brisantere Jahre, demnach sind wir mir diesem Jahr sehr zufrieden. Im Frühjahr haben wir uns ausgezeichnet präsentiert und sind auch ganz gut durch den Herbst gekommen. Da die Liga ungemein ausgeglichen ist, trennen uns vom Schlusslicht aus Burgkirchen aber nur vier Punkte und müssen deshalb im neuen Jahr von Beginn an aufmerksam sein", hebt Sektionsleiter Bernhard Holzner warnend den Zeigefinger.

 

Holpriger Start und verpatzter Herbstausklang

Die Kicker aus dem Bezirk Braunau kamen schwer aus den Startblöcken und zogen in den ersten vier Runden drei Mal den Kürzeren. Auch zum Herbstausklang ging die Kart-Elf leer aus und verabschiedete sich mit einer Heimpleite gegen Obernberg in die Winterpause. Von den acht Spielen dazwischen konnte die Union aber genau die Hälfte für sich entscheiden. "Am Anfang haben wir uns schwer getan, dann ist es aber ganz gut gelaufen. Leider haben wir im letzten Match die Chance vertan, uns eine bessere Ausgangsposition zu verschaffen, gegen Obernberg in der Schlussphase eine 2:0-Führung aus der Hand gegeben und am Ende sogar noch verloren", spricht Holzner von einer ebenso ärgerlichen wie bitteren Niederlage.

Ausgeglichene Heim-Bilanz, aber in der Fremde mit Luft nach oben

Die Hochburger verzeichnen eine ausgeglichene Heim-Bilanz und konnten zudem in der Fremde zwei "Dreier" einfahren, die übrigen vier Auswärtsspiele gingen jedoch allesamt verloren. "In der Fremde ist Luft nach oben vorhanden und haben zudem auch ein paar Tore zu viel kassiert", spricht Holzner die insgesamt 26 Gegentore an. Doch bei nur vier Mannschaften schlug es hinten weniger oft hin. Der Tabellenneunte durfte 25 Treffer bejubeln, fünf Teams erzielten weniger Tore. "Auch wenn wir an das tolle Frühjahr nicht ganz anschließen konnten, haben wir eine ansprechende Hinrunde absolviert. Nach hinten ist es nicht weit, aber auch vom oberen Tabellendrittel trennen uns nur ein paar Punkte", meint Bernhard Holzner.

Eine Neuerwerbung - Trainingslager in der Türkei

Im Innviertel wird am 12. Januar die Vorbereitung in Angriff genommen. In der Aufbauzeit steht auch ein Trainingslager auf dem Programm, das in den Semesterferien in Belek abgehalten wird. In den Flieger Richtung Türkei werden insgesamt 36 Personen steigen - auch eine Neuerwerbung wird die Reise antreten. Mit Fabian Spitzwieser, der bei Bezirksligist Gilgenberg aktiv war, streift ein offensiver Mittelfeldspieler nach dem Jahreswechsel das Hochburger Trikot über. "Wir sind an einem weiteren Spieler dran, werden diesen Transfer aber möglicherweise erst im Sommer tätigen. Ansonsten ist nichts geplant, sind auch keine Abgänge zu erwarten", spricht der Sektionsleiter von einer ruhigen Winterpause.

Vor spannender Rückrunde - Rangverbesserung erwünscht

Aufgrund der aktuellen Tabellensituation erwartet die Union eine spannende Rückrunde, kann es für die Kart-Elf in der zweiten Meisterschaftshälfte in beide Richtungen gehen. "Wir stehen nur knapp über dem Strich und müssen auf der Hut sein. Dennoch herrscht bei uns eine positive Stimmung und blicken der entscheidenden Phase der Meisterschaft zuversichtlich entgegen", so Holzner. "Zunächst geht es darum, das Abstiegsgespenst auf Distanz zu halten bzw. ehestmöglich zu vertreiben. Um dieses Vorhaben realisieren zu können, sollten wir jedoch besser starten als im Herbst. Grundsätzlich orientieren wir uns in der Tabelle nach oben, streben eine Rangverbesserung an und wünschen uns eine ähnlich starke Rückrunde wie in der letzten Saison".

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