Kurioser Acht-Tore-Wahnsinn zwischen SV Weng und TSU Jeging

In der siebten Runde der 1. Klasse Süd-West kam es unter anderem zur Begegnung zwischen dem SV Weng und der TSU Jeging. Beide Teams waren relativ gut in die neue Spielzeit gestartet, so rangierte Weng im Vorfeld der Begegnung in der Tabelle ganz oben, Jeging reiste als Vierter an, hatte aber sogar noch ein Spiel in der Hinterhand. Die Zuschauer sollten – so viel sei vorweggenommen – ein äußerst unterhaltsames Fußballspiel zu sehen bekommen und voll auf ihre Kosten kommen. Den Trainern dürfte die Partie aber gehörig Nerven geraubt haben.

 

Jeging überrollte Weng zunächst

Die TSU Jeging trat in Weng zunächst souverän auf, man erspielte sich rasch ein Mehr an Spielanteilen und war zunächst sogar die dominierende Mannschaft. Man schaffte es so, den Gastgebern früh das eigene Spiel aufzuzwingen, Weng war früh gezwungen, mit weiten Bällen zu agieren. Nachdem man bereits kurz zuvor eine gute Chance vergeben hatte, durfte Jeging schließlich nach knapp 20 Minuten über das 0:1 jubeln. Nach einer gefährlichen Hereingabe war es letztlich aber ein Wenger Spieler, der den Ball über die eigene Linie bugsierte.

In der 37. Minute durfte Jeging über den zweiten Treffer des Nachmittags jubeln. Marcell Molnar brachte den Ball von der Seite schön ins Zentrum, wo Ivica Jovanovic per Kopf auf 0:2 stellte. Jeging mangelte es nicht an Möglichkeiten, Viktor Rjasko scheiterte in der ersten Halbzeit noch mit einem Freistoß an der Latte. Danach spielte für gut zehn Minuten aber nur Weng, Jeging konnte sich jedoch auf Keeper Davor Bakula als starken Rückhalt verlassen.

Jeging mit Glück im Unglück

Die zweite Halbzeit begann mit einem weiteren Jeginger Treffer, Slobodan Gusa stellte auf 0:3, auch das 1:3 Wengs durch Samuel Kobler konnte prompt mit einem weiteren Treffer – Roman Wiesner stellte mit einem Eigentor auf 1:4 – beantwortet werden. Danach verkürzte Weng durch Edin Mujic auf 2:4, ehe der Schiedsrichter nach 67 Minuten auf den Punkt zeigte, Emir Sabic auf 3:4 stellte. Weng sollte in Minute 89 noch der Ausgleich gelingen, nach einem Eckball stellte Richard Tusori auf 4:4. Anschließend hätten die Hausherren das Spiel beinahe noch vollständig gedreht, Keeper Davor Bakula bewahrte Jeging jedoch vor einer späten Niederlage.

Thomas Winkler, sportlicher Leiter TSU Jeging:

„Wir waren in den ersten 15 bis 20 Minuten deutlich überlegen, haben die Sachen wirklich gut spielerisch lösen können. Weng hatte in der ersten Halbzeit mal eine Phase, in der unser Tormann sich immer wieder auszeichnen konnte. In der zweiten Halbzeit haben wir mit einer Drangphase gerechnet, konnten aber auf 0:3 stellen. Das 4:4 fiel aus einem Eckball. Dieser Eckball wurde gegeben, obwohl Wengs Linienrichter verletzungsbedingt gar nicht mehr in der Lage war, das anzuzeigen. Er hat versucht, sich abzumelden und hat sich verletzt auf die Tribüne gesetzt. Danach hatte Weng noch einen Tausender, den unser Tormann abwehren konnte.“

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