4:2 in Gilgenberg! USV St. Pantaleon löst Hartl-Elf an der Tabellenspitze ab

Im "Kracher" der sechsten Runde der 1. Klasse Süd-West empfing Tabellenführer Union Gilgenberg mit dem USV St. Pantaleon den Zweitplatzierten. Beide Mannschaften konnten bislang vier Seige feiern. Während der Absteiger mit einer weißen Weste in die Parttie ging, musste sich die Geieregger-Elf im letzten Auswärtsspiel in Neuhofen geschlagen geben. Vor wenigen Minuten durften die Schwarz-Weißen einen 4:2-Erfolg und den Sprung an die Tabellenspitze bejubeln. Die Gilgenberger hingegen mussten erstmals seit dem Abstieg aus der Bezirksliga den Platz als Verlierer verlassen. (Jetzt Trainingslager buchen).

 

Dahech vergibt Elfmeter - Hartl-Elf macht das Spiel, wird aber eiskalt ausgekontert

Nach dem Anpfiff von Schiedsrichter Pumberger nahm der bisherige Tabellenführer sofort das Heft in die Hand und spielte auf der Alois Holzner Sportanlage gut nach vorne. Nach einer Viertelstunde die große Chance für die Gilgenberger zur verdienten Führung, doch Yahia Dahech setzte bei einem strittigen Elfmeter den Ball neben den Kasten. In der Folge kreierte die Hartl-Elf einige gute Chancen, konnte aber auch diese nicht nutzen. Nach rund einer halben Stunde wurden die Hausherren für diese Nachlässigkeit bitter bestraft. Zunächst zeigte der Unparteiische nach einem Foul an Manfred Pabinger auf den Punkt. Dominik Borozni verwertete den Strafstoß und stellte entgegen dem Spielverlauf auf 0:1. Eine Minute später musste Gilgenberg-Keeper Thomas Röss erneut hinter sich greifen, als Borozni einen herrlichen Pass in die Tiefe spielte und Manfred Pabinger auf 0:2 erhöhte. In der Folge setzten die Gilgenberger alles auf eine Karte und liefen der Gästeelf von Trainer Hannes Geieregger ins offene Messer. Nach weiteren Toren von Florian Aichinger, der den Ball ins lange Eck setzte, und ausgerechnet Martin Nitschneider, der im Sommer von Gilgenberg nach St. Panaleon gewechselt war, stand es 0:4, war das Match praktisch entschieden.

 

Gilgenberg verkürzt auf 2:4 - auch Thomas Pabinger kann Strafstoß nicht verwerten

Kurz nach dem Wiederbeginn hätte Nitschneider den Sack endgültig zumachen können, der Ex-Gilgenberger scheiterte jedoch an Goalie Roess. Obwohl die Hartl-Elf nicht aufsteckte, sah es nicht danach aus, als sollte das Spiel noch einmal spannend werden. Doch in Minute 55 verkürzte Marcus Dos Santos auf 1:4. Kurz darauf knallte Borozni den Ball aus kurzer Distanz über die Latte. Nach 65 Minuten wurde Nitschneider im Gilgenberger Strafraum zu Fall gebracht, Thomas Pabinger fand beim fälligen Elfmeter aber in Torwart Röss seinen Meister. Nach knapp 70 Minuten durften die heimischen Fans das 2:4 durch Patrick Innerebner bejubeln. Obwohl bei den Hausherren wieder Hoffnung aufkeimte, hatte "Pontigon" das Geschehen weitgehend unter Kontrolle. In Minute 85 sah Sven Wagner die Ampelkarte, waren die Gäste nur noch zu zehnt. Trotz Unterzahl brachte der USV St. Pantaleon die 4:2-Führung über die Zeit und durfte den fünften Saisonsieg sowie den Sprung an die Tabellenspitze feiern.

 

Hannes Geieregger, Trainer USV St. Pantaleon:
"Wenn es läuft, hat man auch das nötige Glück. Gilgenberg war in der ersten halben Stunde die klar bessere Mannschaft und hätte ohne Weiteres mit 2:0 führen können. Wir sind dann praktisch aus dem Nichts in Führung gegangen und haben anschließend den Gegner ausgekontert. Wir freuen uns über den Sieg und die Tabellenführung, wenngleich die Gilgenberger ein starker Gegner waren und das Spiel auch einen ganz anderen Verlauf hätte nehmen können".

 

Günter Schlenkrich

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