1:0 in Mattighofen! Union Feldkirchen/Mattighofen wird im Krisengipfel "Rote Laterne" los

In der sechsten Runde der 1. Klasse Süd-West empfing der ATSV Matthofen die Union Feldkirchen/Mattighofen zum Krisengipfel. Beide Mannschaften blieben in den ersten fünf Spielen sieglos. Während der ATSV bislang zumindest zwei Punkte ergattern konnte, reisten die Feldkirchener nach vier Pleiten in Serie mit schwerem Gepäck an. Nach dem Schlusspfiff von Schiedsrichter Petereder konnten die Gäste einen 1:0-Sieg feiern und die "Rote Laterne" dem Gegner überreichen. Die Wüsenhagen-Elf hingegen musste im dritten Heimspiel die dritte Niederlage einstecken und konnte in der Promotech-Arena in dieser Saison noch keinen einzigen Treffer erzielen. (Jetzt Trainingslager buchen).

 

Egger bringt Gäste in Front

Aufgrund der negativen Ergebnisse war beiden Mannschaften von Beginn an eine Unsicherheit deutlich anzumerken. Obwohl beide Teams auf den Befreiungsschlag hofften, agierten sie zunächst eher defensiv und wollten nicht in Rückstand geraten. Die Gästeelf von Spielertrainer Robert Pessentheiner, der am Samstagnachmittag eine Sperre absitzen musste, erarbeitete sich leichte Vorteile, hüben wie drüben bekamen die Zuschauer aber keine zwingenden Chancen zu sehen. In Minute 41 zappelte der Ball aber in den Maschen. Nach einem Angriff der Gäste über die rechte Seite kollidierte der starke ATSV-Keeper Roland Freischmid mit einem Vordermann und konnte darum einen Flankenball nicht festhalten. Tobias Egger schnappte sich die Kugel und brachte die Feldkirchener in Führung.

 

Feldkirchen kann Sack nicht zumachen - ATSV vergibt Ausgleichschancen

In der zweiten Halbzeit verlief das Spiel zunächst ausgeglichen. Aufgrund der Tatsache, dass die Wüstenhagen-Elf ihre Offensivbemühungen intensivierte, boten sich den Gästen Räume, konnten daraus aber kein Kapital schlägen. Die Feldkirchener fanden einige Chancen zur Entscheidung vor, konnten diese aber nicht nutzen. Der eingewechselte Lukas Hiermann vergab den Matchball, als er von Christoph Laimer ideal in Szene gesetzt wurde, aber an Goalie Freischmid scheiterte. In der Schlussphase agierten die Hausherren mit drei Stürmer und drängten auf den Ausgleich, brannte es im Feldkirchener Strafraum ab und an lichterloh. Die Mattighofener fanden auch die eine oder andere gute Chance vor, der starke Union-Schlussmann Gerhard Kreil hielt am Samstag jedoch seinen Kasten sauber und somit den ersten Saisonsieg der Pessentheiner-Elf fest.

 

Robert Pessentheiner, Spielertrainer Union Feldkirchen/Mattighofen:
"Am Samstag ist es um keinen Schönheitspreis, sondern nur um die drei Punkte gegangen - und die konnten wir einfahren. Da wir einmal mehr unsere Chancen nicht nutzen konnten, mussten wir bis zum Schluss um den Sieg zittern. Dieser Dreier war für die Moral unheimlich wichtig, vielleicht ist jetzt der Knoten geplatzt".

 

Günter Schlenkrich

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