"Pontigon" beweist Moral, mehr als ein Punkt springt für Tasevski-Elf aber nicht heraus

USV St. Pantaleon
SV Weng

In der  1. Klasse Süd-West empfing der USV St. Pantaleon zum Saisonauftakt den SV Weng zum Duell des Fünften mit dem Achten der letzten Meisterschaft. Nach einer exzellenten Rückrunde wollte "Pontigon" erfolgreich in die neue Saison starten. Die Mannen von Neo-Trainer Jonel Tasevski lieferten am Samstagnachmittag auch eine anständige Leistung ab, gegen starke Wenger reichte es aber nur zu einem 2:2-Unentschieden. 

Neuerwerbung bringt "Pontigon" früh in Front

In der Kuglbergarena waren nur fünf Minuten gespielt, als die heimischen Fans unter den rund 200 Besuchern auch schon jubeln durften. Der im Sommer von Ostermiething nach St. Pantaleon gewechselte Michael Wimmesberger brachte den Ball im Wenger Kasten unter. In der Folge bestimmte die Tasevski-Elf das Geschehen, die Gäste hielten jedoch beherzt dagegen und wussten auch spielerisch zu gefallen. Obwohl hüben wie drüben Chancen kreiert wurden, wollte das Spielgerät bis zur Pause den Weg ins Tor nicht mehr finden, sodass es mit einer knappen Führung der Heimischen in die Kabinen ging.

Zwei "Eigentore" kippen das Spiel - Rückkehrer gleicht aus

Auch nach dem Wiederanpfiff von Schiedsrichter Spatzenegger hatten die Schwarz-Weißen das Geschehen zumeist unter Kontrolle, konnten daraus aber kein Kapital schlagen. Ausgerechnet der Schütze des "Pontigoner" Führungstreffers hatte nach rund 65 Minute maßgeblichen Anteil daran, dass das Spiel kippte. Zunächst landete ein missglückter Rückpass von Wimmesberger vor den Füßen von Alexander Schreiber, der SVW-Kicker hatte keine Mühe, auszugleichen. Vier Minuten später wollte Wimmesberger nach einer Flanke der Gäste und einem Getümmel im Strafraum den Ball zu Goalie Christoph Lobentanz zurückspielen - das Leder landete jedoch bei Emir Sabic, der auf 1:2 stellte. Nach dem Wenger Doppelschlag bzw. den beiden "Eigentoren" bewies die Tasevski-Elf Moral und wurde dafür am Beginn der Schlussviertelstunde belohnt. Zunächst wurde eine Treffer von Mario Huber aufgrund einer Abseitsstellung nicht anerkannt. Doch kurz danach traf der Rückkehrer aus Mundefrfing in Schwarze, gelang Huber nach einer Flanke von Patrick Sacher der Ausgleich. "Pontigon" blieb am Drücker, das Siegtor wollte den Hausherren aber nicht gelingen. Es blieb beim 2:2, wurden nach intensiven 90 Minuten die Punkte geteilt.

Stefan Schaubert, Sektionsleiter USV St. Pantaleon:
"Auch wenn die Wenger ein überaus starker Gegner waren, hat unsere Mannschaft eine gute Leistung abgeliefert und hätte sich den Sieg verdient. Doch leider haben wir uns die beiden Gegentore quasi selbst gemacht. Nach dem Doppelschlag hat die Mannschaft tolle Moral bewiesen und zumindest ein Unentschieden erreicht".

 

Günter Schlenkrich

 

 

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