Eiskalter ATSV Mattighofen nimmt Mehrnbach noch die Butter vom Brot

In der zweiten Runde der 1. Klasse Süd-West kreuzten unter anderem die Union Mehrnbach und der ATSV Mattighofen die Klingen. Die Performance der beiden Mannschaften in den ersten beiden Runden fiel jeweils sieglos aus – die Union Mehrnbach verlor das Auftaktspiel, der ATSV Mattighofen holte immerhin einen Punkt. Auch im Kräftemessen am Sonntag sollten die Gäste aus Mattighofen am Ende die Nasenlänge voran haben und einen knappen Sieg aus Mehrnbach davontragen.

 

Heimelf im ersten Durchgang besser

In Mehrnbach entwickelte sich von Beginn an ein relativ munteres Fußballspiel, welches sich noch einmal mehr Zuschauer verdient gehabt hätte. Auch, weil die Gastgeber gleich in der Anfangsphase einen guten Fußball zeigten, die erste Halbzeit insgesamt dominierten. Die Elf von Trainer Raphael Wintersteiger agierte griffig und eroberte sich rasch ein Mehr an Spielanteilen. Folgerichtig fiel zur Mitte der ersten Halbzeit auch der Führungstreffer für die Mehrnbacher. Nach einem Diagonalball, der erfolgreich eine Spielverlagerung besiegelte, wurde Sebastian Weiermann mit einer Maßflanke gut in Szene gesetzt, er ließ sich – etwa zehn Meter beinahe unbedrängt vor dem Mattighofener Kasten – diese Chance nicht entgehen und traf sehenswert zum 1:0.

Mattighofen reagierte und verbesserte sich in Halbzeit zwei

Mattighofens Coach Gabor Paczi schien in der Halbzeit die richtigen Worte gefunden zu haben, auch erfolgte die eine oder andere Umstellung. Die Gäste pressten nun aggressiver und besser, gewannen auf diese Weise plötzlich mehr Zweikämpfe, was sich positiv auf das eigene Spiel auswirkte, ohne dass dabei eine Reihe an hochkarätigen Torchancen produziert worden wäre. Mit dem nötigen Geschick schaffte man es jedoch, nicht unverdient zum Ausgleich zu kommen. Nach 65 Minuten vollstreckte Gottfried Jud nach einer unübersichtlichen Situation zum 1:1. Wenig später fügte selbiger auch noch ein sehenswertes Tor nach. Der Mattighofener zog von der Strafraumgrenze ab, um mit dem eigentlich schwächeren Fuß in die lange Ecke zu treffen. Mattighofen egalisierte damit erneut einen Rückstand, dieses Mal konnte man sich zudem mit einem Sieg belohnen, während Mehrnbach eher unglücklich leer ausging.

Gabor Paczi, Trainer ATSV Mattighofen:
„In der ersten Halbzeit hat Mehrnbach dominiert, in der zweiten Hälfte waren wir viel besser. Wir haben mehr Druck gemacht als der Gegner, und ich habe an der Taktik Veränderungen vorgenommen. Wir haben dann viele Duelle in der Mitte gewinnen können, hatten aber auch nicht viele Torchancen, haben diese aber genutzt. Ein Unentschieden wäre für beide wohl ideal gewesen, wir konnten das Spiel aber umdrehen. Ich bin froh, da wir auch in der letzten Runde zweimal hinten waren und wieder aufgestanden sind. Für die Moral der Mannschaft ist das natürlich sehr gut.“

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