"Pontigon" knackt Wenger Torsperre und zieht SVW weiße Weste aus

In der dritten Runde der 1. Klasse Süd-West stand die Begegnung zwischen dem SV Hargassner Weng und dem USV St. Pantaleon auf dem Programm. Nach einem lupenreinen Saisonstart, mit Erfolgen gegen Mehrnbach und in Ranshofen, sowie insgesamt vier Siegen in Serie wollte die Heimelf von Coach Kurt Aigner ihren tollen Lauf fortsetzen. Aber auch der Aufsteiger hatte sich - nach einer 3:5-Auftaktpleite in Jeging und einem 2:2-Remis gegen Pattigham - viel vorgenommen. Nach 420 Minuten konnte "Pontigon" die Wenger Torsperre knacken, behielt in einem engen Match mit 3:2 knapp die Oberhand und konnte nach dem ersten Saisonsieg die Heimreise mit drei Punkten im Gepäck antreten. Die Blau-Gelben hingegen zogen am Samstagnachmittag überraschend den Kürzeren und mussten die weiße Weste ausziehen.

 

Ripic knackt Wenger Torsperre und schnürt Doppelpack

Nach der stolzen Siegesserie gingen die Hausherren mit breiter Brust in die Partie und machten im Anton Putscher Stadion von Beginn an ordentlich Dampf. Der SVW bestimmte zunächst das Geschehen, Gästegoalie Christoph Lobentanz machte jedoch eine dicke Chance der Heimischen zunichte. Nach einer Viertelstunde fand die Gästeelf von Neo-Trainer Werner Hartl, der einige Stammkräfte vorgeben musste, zusehends besser ins Spiel. Die Schwarz-Weißen kämpften beherzt und waren an diesem Nachmittag zudem überaus effizient. Denn in Minute 35 konnte der Aufsteiger seine erste Chance nutzen, als Daniel Ripic einen gelungenen Spielzug nach einem feinen Doppelpass erfolgreich abschloss und nach insgesamt 420 Minuten die Wenger Torsperre knackte. Kurz vor der Pause schlug der 27-Jährige, der im letzten Winter vom ASK Salzburg nach "Pontigon" gewechselt war, erneut zu. Nach einem weiten Pass umkurvte Ripic den herauseilenden Torwart Daniel Fuchs und schob das Leder zum 0:2-Halbzeitstand ein.

Sabic bringt Hausherren zurück ins Spiel - Bergmüller versenkt Freistoß

Nach dem Wiederanpfiff von Schiedsrichter Weilhartner trat die Aigner-Elf entschlossen auf, dominierte das Geschehen und drängte auf den Anschlusstreffer. Nach rund 65 Minuten durften die heimischen Fans unter den 200 Besuchern auf die Wende hoffen, als Emir Sabic nach einer Flanke von links auf 1:2 stellte. Danach entwickelte sich ein offenes Match. Mario Bergmüller hatte die Vorentscheidung am Fuß, der 33-Jährige setzte den Ball aber knapp am langen Eck vorbei. Kurz danach hatte der Routinier sein Visier genauer justiert, als Bergmüller sich das Leder zu einem Freistoß zurechtlegte und die Kugel von der Strafraumgrenze mit einem satten Schuss im linken Eck versenkte.

Kobler macht Match wieder heiß

Die Aigner-Elf gab sich noch nicht geschlagen und durfte sich in Minute 83 über den erneuten Anschlusstreffer freuen, als Samuel Kobler mit einem verdeckten Distanzschuss USV-Schlussmann Lobentanz überraschte. Das Spiel stand nun auf Messers Schneide, die auf Konter lauernden Gäste hätten den Sack aber vorzeitig zumachen können. Doch nach einer Bergmüller-Flanke rutschte Ripic in aussichtsreicher Position aus, zudem knallte Ripic das Spielgerät im Finish ans Lattenkreuz. Im allerletzten Moment wäre den Blau-Gelben beinahe der Ausgleich geglückt, bei einer Top-Chancen fanden die Wenger aber in Goalie Lobentanz ihren Meister. Kurz danach war Schluss und der erste Saisonsieg des USV St. Pantaleon amtlich.

Werner Hartl, Trainer USV St. Pantaleon:
"Der erste Sieg ist ungemein wichtig und war in Summe auch verdient, denn trotz der Ausfälle hat meine Mannschaft eine starke Leistung abgeliefert. Spätestens jetzt sind wir in der 1. Klasse angekommen und wollen am nächsten Sonntag, im Heimspiel gegen Mattighofen, einen Dreier nachlegen".

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