SPG Lambach/Edt: Mit Neo-Torjäger und zwei weiteren Zugängen in den Abstiegskampf

Die SPG Lambach/Edt blickt auf ein sportlich mäßig erfolgreiches Jahr zurück, holte im Frühjahr 13 Punkte und ergatterte im Herbst nur zehn Zähler. Nach einem zwölften Rang in der vergangenen Saison stehen die Hausruckviertler auch in der aktuellen Spielzeit der 1. Klasse Süd am zwölften Platz und schweben in Abstiegsgefahr. "Nach den vielen Abgängen im Sommer haben wir eine schwierige Saison erwartet und sind von der erneuten Präsenz in der unteren Tabellenregion nicht überrascht. Wir wollen die Klasse unbedingt halten und sind fest davon überzeugt, dieses Ziel erreichen zu können", erklärt Trainer Herbert Linimair, der in seinem Kader drei neue Kräfte vorfindet.

 

Kapitaler Fehlstart

Die Spielgemeinschaft verzeichnete einen kapitalten Fehlstart, nach sechs Pleiten am Stück fand die Linimair-Elf mit zwei Siegen binnen Wochenfrist aber in die Spur. In der restlichen Hinrunde sprang jedoch nur ein weiterer "Dreier" heraus, mussten sich die Kicker aus Lambach und Edt in den fünf übrigen Spielen drei Mal geschlagen geben. "Trotz der massiven Kaderveränderung ist die Verbereitung nicht schlecht verlaufen, demzufolge war der Fehlstart in dieser Form nicht zu erwarten. Aufgrund der vielen Abgänge hat es aber eine Zeitlang gedauert, bis sich die Mannschaft gefunden hat. Wir sind früh ins Hintertreffen geraten, haben dann aber zumindest Anschluss ans unterte Mittelfeld der Tabelle gefunden", meint der Coach.

Jede Menge Gegentore und eklatante Auswärtsschwäche

Während immerhin fünf Teams weniger oft ins Schwarze trafen, kassierte lediglich der Vorletzte, Pettenbach 1b/Grünau, mehr Gegentore. "Mit 37 Toren haben wir viel zu viele erhalten, etliche davon resultierten aus gravierenden individuellen Fehlern", weiß Linimair, wo der Schuh besonders stark drückt. Die Kicker aus dem Bezirk Wels-Land verzeichnen eine ausgeglichene Heim-Bilanz, von den bisherigen acht Auswärtsspielen gingen aber nicht weniger als sieben verloren. "Die eklatante Auswärtsschwäche macht uns zu schaffen, wenngleich wir in einigen Spielen knapp dran waren. So haben wir uns in St. Wolfgang und in Frankenmarkt, wo wir einen 0:2-Rückstand wettmachen konnten, in der Nachspielzeit aber den entscheidenden Treffer kassiert haben, ordentlich präsentiert. Nur in den Partien gegen Mondsee und Rüstorf waren wir chancenlos, demzufolge hätten mit der nötigen Konstanz und etwas Glück mehr Punkte herausspringen können", sagt Herbert Linimair.

Neuer Torjäger, ein Rückkehrer und ein weiterer Zugang

Im Hausruckviertel wird am 23. Jänner das Training wieder aufgenommen und vier Tage später, gegen Buchkirchen, das erste Testspiel bestritten. Beim Trainingsauftakt wird der 52-jährige Übungsleiter zumindest drei neue Kräfte begrüßen können. Mit Domagoj Ivic, der zuletzt in Kopfing aktiv war, wird ein 32-jähriger Torjäger aus Kroatien ins SPG-Trikot schlüpfen. "Von seiner Verpflichtung erwarten wir uns einiges, denn Ivic weiß, wo das Tor steht und ist ein Unterschiedsspieler", ist der Trainer von den Qualitäten des Goalgetters überzeugt. Während Atschiko Nadiradze nach einem Gastspiel in Ohlsdorf wieder an seine alte Wirkunsgstätte zurückgekehrt ist, steht mit Jan Wimmer (Bad Wimsbach Juniors) ein neuer Außenbahnspieler, der auf beiden Seiten agieren kann, zur Verfügung. "Ich bin mit den Transferaktivitäten überaus zufrieden, und vielleicht findet noch ein Defensivspieler den Weg zu uns", hofft der Trainer auf eine weitere Verstärkung und freut sich zudem, dass mit Stephan Zauner der langjährige Kapitän, der im letzten Sommer die Karriere eigentlich schon beendet hatte, seit dem Ende der Hinrunde die Mannschaft wieder verstärkt.

8 Heimspiele in der Hinterhand - Rang 11 im Visier

Aufgrund der aktuellen Tabellensituation geht es für die Hausruckviertler im neuen Jahr vor allem darum, das rettende Ufer zu erreichen. "Zum einen müssen wir die beiden Nachzügler aus Pettenbach und Ebensee auf Distanz halten. Und zum anderen liegen mit Vöcklabruck und Roitham nur zwei Mannschaften in Reichweite. Deshalb gehen wir mit dem Ziel in die Rückrunde, zumindest einen Platz gutzumachen und am Ende am elften Rang zu landen", gibt Herbert Linimair die Richtung vor. "Das Frühjahr wird nicht einfach, doch aufgrund der acht bevorstehenden Heimspiele sind die Chancen auf den Klassenerhalt intakt und wollen vor heimischer Kulisse jene Punkte sammeln, die zum Ligaverbleib notwendig sind. Am Beginn der Rückrunde stehen die ersten beiden Heimspiele am Programm und möchten gegen Gosau und Vöcklabruck erfolgreich starten".

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