SK Kammer mit bestem Ergebnis seit 18 Jahren

Eigentlich war der Klassenerhalt das primäre Ziel des SK Kammer gewesen. Dieses musste aber auf Grund einer durchwegs erfolgreichen Hinrunde rasch korrigiert werden. Am Ende sprang mit dem sechsten Platz und 40 Punkten die beste Ausbeute seit 18 Jahren heraus. In der kommenden Saison will der SK möglichst ganz vorne mitspielen. Dabei sollen sieben Neuzugänge helfen - obwohl man ursprünglich nur zwei holen wollte, wie Co-Trainer Roman Untersberger sagt. 

In der Saison 1995/96 war der SK Kammer letztmals in der Bezirksliga aktiv. In den Jahren danach war man meist im unteren Mittelfeld der 1. Klasse präsent, zwischendurch folgte sogar der Absturz in die Achtklassigkeit. Ganz ander in der vergangenen Saison, wo man von Beginn an im oberen Tabellenbereich zu finden war. Nur zwei Niederlagen musste der SK im Herbst einstecken. Für ganz vorne reichte es am Ende nicht, Platz sechs stimmen die Vereinsverantwortlichen aber zuversichtlich. "Das Fazit fällt sehr gut aus. Wir hatten den Auftrag gehabt, nicht abzusteigen. Im Laufe der Saison haben wir dieses Ziel ein bisschen korrigiert. Es ist schade, dass es nicht für noch weiter vorne gereicht hat. Im Endeffekt sind wir aber mit dem sechsten Platz sehr zufrieden", sagt Co-Trainer Roman Untersberger. Beeindruckend war vor allem die Heimbilanz der Kammerer. So setzte es vor eigenem Publikum nur eine Pleite. Man habe eine gewisse Heimstärke an den Tag gelegt, die zu dieser Tabellensituation verholfen habe, bestätigt Untersberger. 

Sieben Neue - "Hatten nur nach zwei Ausschau gehalten"

Über die Sommerpause hat sich der Kader an einigen Position verändert. Während mit Daniel Gruber (Schwanenstadt) und Thomas Mayrhofer (Gampern) nur zwei Spieler den Verein verlassen haben, stießen gleich sieben neue Akteure zum SK. Darunter mit Sebastian Klebl, Jakob Krocker und Daniel Fageth ein Trio aus Vöcklabruck. "Eigentlich hatten wir auf Grund der zwei Abgänge nur Ausschau nach zwei Spielern gehalten. Wegen der guten Ergebnisse sind wir aber in den Genuss gekommen, dass sich viele Spieler angetragen haben", begründet Roman Untersberger die zahlreichen Neuerwerbungen, die sich laut dem Assistenzcoach teilweise gut integriert hätten. 

"Aufstieg nicht Pflicht"

Seit 15. Juli bereiten sich die Kicker von Trainer Roland Krammer auf die neue Saison vor. Drei Tests wurden absolviert, nach einem 5:0-Erfolg über Mattighofen setzte es zwei Niederlagen gegen Zell am Moos (1:2) und Frankenburg (1:4). "Wir haben einiges ausprobiert, haben Spieler auf verschiedenen Positionen getestet, damit wir zum Start ein einheitliches Gefüge haben", erklärt Co-Trainer Untersberger, der wie der gesamte Verein nach der starken letzten Saison Blut geleckt hat. "Der Aufstieg ist keine Pflicht, wir wollen aber so weit vorne wie möglich mitspielen. Das Hauptaugenmerk ist aber die mannschaftliche Entwicklung, sowie Spaß und Freude zu haben", sagt der Assistenzcoach. 

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