Rüstorf: "Konnten Abgänge gut kompensieren"

Nach einer Berg- und Talfahrt - einem sensationellen Saisonstart folgte in der Herbstsaison der 1. Klasse Süd ein Leistungseinbruch - hat sich beim ATSV Rüstorf im Winter einiges getan. Mit Torwart Manuel Kronberger (Gmunden) und Mario Speigner (Niederthalheim) haben zwei Leistungsträger den Verein verlassen. "Kronberger ist in die OÖ-Liga gewechselt und Speigner kann aus beruflichen Gründen kaum trainieren", begründet Sektionsleiter Harald Wunsch die beiden Abgänge. "Aber wir konnten die Abgänge gut kompensieren."

Mit Manuel Schindler (Bad Wimsbach) und Marius Letu, der von Edt wieder nach Rüstorf zurückgekehrt ist, stehen zwei neue Torleute zur Verfügung. Zudem konnte die im Herbst nicht immer durchschlagskräftige Offensive mit dem Transfer von Patrick Ahamer (Gschwandt) verstärkt werden. "Ich denke, dass die Qualität des Kaders in etwa gleich geblieben ist. Zudem sollen neben den Talenten, Thomas Purrer und Simon Harreiter, weitere Spieler des U17-Teams im Kampfmannschaftskader integriert werden", weiß der Sektionsleiter.

In den bisherigen Testspielen, gegen Mannschaften aus der 2. Klasse, konnte die Zoister-Elf keinen Sieg landen: 1:1 gegen Gmunden 1b und 1:2 gegen Niederthalheim. "Gegen Gmunden, dass mit einigen Spielern aus dem OÖ-Liga-Kader agiert hat, war die Leistung in Ordnung und lässt für die Zukunft hoffen", meint Harald Wunsch. Am kommenden Wochenende wird im Spiel gegen den FC Wels erneut gegen ein 1b-Team getestet. Eine Woche vor dem Rückrundenstart will Coach Heinz Zoister im Trainingslager in Ollersdorf seinen Mannen den Feinschliff für die Meisterschaft verpassen.

"Wir haben weder den tollen Saisonstart, noch den folgenden Leistungseinbruch erwartet, demzufolge sind wir mit dem Abschneiden insgesamt zufrieden und wollen uns auch im weiteren Saisonverlauf im Bereich des oberen Tabellendrittels bewegen", gibt der Sektionsleiter die Richtung vor. "Da wir aber auch von der Abstiegszone nicht allzu weit entfernt sind, ist ein guter Saisonstart sehr wichtig, um nicht noch in Abstiegsgefahr zu geraten. Wir orientieren uns aber eher nach oben und streben weiterhin einen Top-Fünf-Platz an", so Wunsch, der froh ist, dass außer den üblichen Wehwehchen derzeit keine Verletzungen zu beklagen sind. "Vielleicht gelingt es uns ab und an, die Top-Klubs ein wenig zu ärgern. Zudem wollen wir in den Derbies den einen oder anderen Erfolg feiern."

Günter Schlenkrich

Foto: Helmut Klein / www.picturesexclusive.com

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