Wenn`s läuft, dann läuft`s! Union Regau mit glücklichem Heimsieg gegen Ex-Trainer

Sechs Tage nachdem in Oberwang mit einem 8:0-Schützenfest der höchste Sieg der Vereinsgeschichte gefeierte wurde, bekam es die Union Regau bei der Heimpremiere in der 1. Klasse Süd mit der ASKÖ Ohlsdorf zu tun, die mit einem Heimsieg gegen Attergau ebenfalls perfekt aus den Startblöcken kam. "Im letzten Herbst hätten wir dieses Spiel nicht gewonnen. Aber wenn es läuft, dann läuft es eben, hat man auch das nötige Glück", atmet Regau-Sektionsleiter Franz Huemer nach einem 2:0-Sieg noch einmal tief durch.

 

Gäste drückend überlegen - Linimair-Elf mit glücklicher Führung

Bei der Rückkehr an seine alte Wirkungsstätte stellte Ohlsdorf-Coach Norbert Hutterer seine Mannschaft ausgezeichnet auf den Ex-Verein ein. Vor knapp 300 Besuchern spielte im Seestadion in der ersten Halbzeit eigentlich nur eine Mannschaft, waren die Gäste klar überlegen und setzten den Bezirksliga-Absteiger mächtig unter Druck. Die Ohlsdorfer spielten munter nach vorne und erarbeiteten sich auch eine Reihe von Chancen, Regau-Keeper Philipp Holzleithner präsentierte sich an diesem Nachmittag jedoch in exzellenter Form, verhinderte mehrmals die Gäste-Führung und hielt seine Mannschaft im Spiel. In den letzten fünf Minuten vor der Pause kamen die Hausherren etwas auf und gingen kurz vor dem Halbzeitpfiff von Schiedsrichter Ljubas - entgegen dem bisherigen Spielverlauf - in Führung, als der Ohlsdorfer Patrick Staudinger bei einer Hereingabe den Ball unglücklich ins eigene Tor lenkte.

 

Entscheidung in Minute 85 - Spiessberger sieht Gelb-Rot

Nach dem Wechsel bekamen die Zuschauer eine offenere Partie zu sehen, wenngleich die Hutterer-Elf auch nach der Pause mehr Spielanteile verzeichnete und weiterhin Dampf machte. Im Gegensatz zum ersten Durchgang kam nun auch die Heimelf rund um Neo-Spielertrainer Herbert Linimair zu Möglichkeiten. Die beste davon vergab der eben erst eingewechselte Alexander Oberperfler, der an Gästegoalie Michael Floss schon vorbei war, das Leder aber neben den Kasten setzte. Nach rund 15 Minuten musste die Neuerwerbung aus Lenzing aufgrund einer Bänderverletzung den Platz wieder verlassen. Trotz einer überzeugenden Perfomance und guten Chancen wollte den Gästen der Ausgleich nicht gelingen. Die Entscheidung dann in Minute 85, als Anel Sarhatlic aus spitzem Winkel den Ball ins lange Eck setzte. Drei Minuten später waren die Regauer nur noch zu zehnt, sah Rechtsverteidiger Christoph Spiessberger, der in der letzten Saison insgesamt neun Spiele gesperrt war, die Ampelkarte. Am Ergebnis änderte sich aber nichts mehr, blieb es beim glücklichen 2:0-Sieg der Union Regau.

 

Franz Huemer, Sektionsleiter Union Regau:
"Die Ohlsdorfer waren der erwartet starke Gegner und haben über weite Strecken das Spiel bestimmt. Nach dem Wechsel haben wir aber zusehends besser ins Spiel gefunden, wenngleich wir das nötige Glück hatten. Die Ampelkarte  für Spiessberger ist ärgerlich, Andreas Simai ist nach einer Verletzung aber wieder fit und kann am kommenden Samstag in Gosau zum Einsatz gebracht werden."

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