Der letzte Pass fehlte im Spiel zwischen dem ATSV Rüstorf und SK Kammer

Mit einem torlosen Unentschieden endete die Partie zwischen dem ATSV Rüstorf und SK Kammer am gestrigen Sonntagnachmittag in der 1. Klasse Süd! Die Partie musste eine Dreiviertelstunde später angepfiffen werden, da sich im Reservespiel zuvor ein Rüstorfer verletzte und von der Rettung abgeholt werden musste. Es geht ihm aber wieder besser, nur ein paar Prellungen hatte er davon getragen und er konnte die letzten Minuten des Kampfmannschaftsspiel wieder mitverfolgen. Beide Mannschaften zeigten top Defensivleistungen und ließen fast keine brandgefährlichen Aktionen zu. Oftmals fehlte auch der letzte Pass in den Angriffen.

 

Taktische Leistung von beiden Teams sehr stark

Die Rüstorfer gewannen ihre letzte Vorbereitungspartie daheim gegen Gaspoltshofen knapp mit 3:2. Kammer ihren letzten Test ebenfalls daheim gegen Mattighofen mit 5:2. Vor 300 Zuschauern neutralisierten sich die Mannschaften gegenseitig in der ersten Halbzeit. Die Abwehrreihen beide Teams überragten mit starkem Stellungsspiel. "Beide Mannschaften sind hinten gut gestanden und es gab keine einzige richtige Torchance. Es war ein Spiel vom Zwanziger zum Zwanziger", so Rüstorfs Beiratsmitglied Harald Wunsch. Die erste halbwegs gute Chance hatten die Gäste durch Alex Feusthuber, dessen Schuss ging aber am Tor vorbei. "Wir sind gut ins Spiel gekommen, haben es auch bestimmt. Aber beide Mannschaften hatten eine super Defensive und standen taktisch sehr gut", sagte Kammers neuer Coach Peter Dessl. Es war ein sehr flottes Spiel mit Halbchancen auf beiden Seiten. Die Rüstorfer probierten nach vorne zu spielen, das gelang aber vor der Pause noch nicht richtig nach Wunsch.

Rüstorf trifft zwei Mal die Querlatte

Nach der Pause kamen die Gastgeber besser in die Partie. "Wir haben uns besser auf Kammers Spiel eingestellt und waren dann das spielbestimmende Team. Sind immer weiter aufgeruckt und hatten eine gute Druckphase", so Beiratsmitglied Wunsch. Einmal traf der eingwechselte Valla Aluminium und auch Zopf schoss an den Querbalken. "Nach der Pause war es ähnlich wie in der ersten Halbzeit. Wir wussten, dass Rüstorf sehr heimstark ist und unser Ziel war, dass hinten die Null steht und wir ohne Risiko spielen. Bei Standards wurde Rüstorf gefährlich", sagte Coach Dessl. Seine Mannschaft hatte nach der Pause noch drei Halbchancen, aber die Abwehrreihen standen weiter sehr kompakt. In der Schlussphase musste Rüstorfs Sebastian Zopf wegen einer Tätlichkeit mit Rot vom Platz (77.). "Es war ein kleiner Schubser und er hat ihn nicht mal richtig erwischt. Man muss die Rote nicht geben. Aber wir hätten vorher schon das 1:0 machen können/müssen. Von Kammer kam nichts gefährliches", so Beiratsmitglied Wunsch. "Die Rote war gerechtfertigt und die Schiedsrichterleistung war sehr gut. Wir hatten einige unnötige Abspielfehler, aber am Ende war es ein gerechtes Remis. Mit dem Punkt bin ich zufrieden, es fehlte halt oft der letzte Pass", sagte Coach Dessl. Seine Mannschaft probierte in der Schlussphase noch einmal mit einem Mann zu drucken, aber es wurde nicht mehr richtig gefährlich in Rüstorfs Strafraum. "Unsere Innenverteidigung war wieder top. Es war eine körperbetonte Partie, in der wir eher den Sieg verdient gehabt hätten. Die Leistung hat gepasst, alle unsere Spieler sind topfit und haben voll gekämpft. In der zweiten Halbzeit haben wir Kammer reingedrückt, aber leider nicht das Tor erzielt", erklärte Beiratsmitglied Wunsch.

Eine sehr flotte und taktisch geprägte Partie ohne einen Sieger. Es gab ein paar gefährliche Situationen in den jeweiligen Strafräumen, aber meistens standen die Abwehrreihen sehr sicher und ließen fast nichts zu.

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