USC Attergau genügt eine Durchschnittsleistung zum 3:1-Auswärtssieg!

Mit 1:3 (1:2) verlor Aufsteiger ATSV Lenzing das erste Heimspiel des Jahres 2016 in der 1.Klasse Süd gegen den USC Attergau! Die Gäste gingen nach einer Viertelstunde in Führung, die konnte aber der Aufsteiger durch seinen Topscorer Bauer ausgleichen, ehe die Attergauer noch vor der Pause wieder in Führung gingen und diese nach der Pause ausbauten. Es war aber ein hartes Stück Arbeit, um die drei Punkte mit nach Hause nehmen zu können und mit dem vollen Erfolg ist die Riedl-Elf wieder mittendrin im Kampf um Platz 2, da Rüstorf Kammer besiegte.

Wichtiges Tor der Gäste kurz vor der Pause unmittelbar nach dem Ausgleich

Vor ca. 150 Zusehern und für diese Jahreszeit ausgezeichneten äußeren Bedingungen im Lenzinger Waldstadion zeigen die Gäste von der ersten Minute an auf, wer hier den Rasen als Sieger verlassen möchte. Bei den Gästen fehlen allerdings wegen einer Verletzung Routinier David Jochimstal und aufgrund einer Gelbsperre Verteidiger Dominik Windhager.  Bereits in der 2. Minute prüft Christian Seifriedsberger mit einem scharfen Schuß Lenzings Torwart Trinker, der den Ball in den Corner lenken kann. Attergau ist weiter mit rollenden Angriffen präsent, jedoch der letzte Paß kommt vermehrt nicht an.
In der 16. Min. kommt Josef Haslinger an der Strafraumgrenze zum Ball und sein Schuß landet unhaltbar für den gegnerischen Tormann zur 1:0 Führung im Netz. Nur zwei Minuten später: Lukas Lametschwandtner  geht auf der rechten Seite durch und bringt den Ball ideal zur Mitte zu Johannes Hemetsberger welcher den Ball jedoch nicht im Tor unterbringen kann, der Torhüter wehrt in den Corner ab.
26. Minute: Schweres Foul von Armin Salihovic am Attergauer Lukas Hüttmaier, welcher erst nach längerer Behandlung weitermachen kann. Der Lenzinger hat Glück daß Schiri Neuhofer nur gelb zieht.
Lenzing fällt eigentlich nur durch Fouls auf und einer Unsportlichkeit von Benjamin Richardt in der zweiten Hälfte durch einen Tritt gegen den Erste-Hilfe-Koffer der Attergauer. Diese grobe Unsportlichkeit wird aber entweder vom Schiri nicht gesehen, oder er hat großzügig weggesehen.
In der 40. Min. steht die Gästerabwehr schlecht, Hüttmaier ist noch im Angriffsdrittel, und der schnelle Markus Bauer kann den restlichen Attergauer Verteidigern entwischen und zum 1:1 Ausgleich einnetzen. Dies war eigentlich der erste gefährliche Angriff der Gastgeber. Doch vom Anstoß weg kann Attergau den nächsten Angriff starten und Daniel Breitwieser stellt auf 2:1 für Attergau, was auch die Halbzeitführung bedeutet.

Tor zum 3:1 entschied die Partie

Zur Halbzeit tauscht Lenzings Trainer Thomas Stockinger den stark rot gefährdeten Lukas Schuster gegen Florian Trinker aus. In den ersten 45 Minuten mußte er mehrmals gegen seinen quirligen Gegenspieler Josef Haslinger  zu Fouls greifen um ihn zu stoppen. In der 55. Minute kann Markus Bauer wieder der Attergauer Abwehr entwischen, doch der glänzende Torwart Florian Thomae kann seinen Schuß abwehren.
In der 62. Minute starten die Gäste einen Angriff über die linke Seite und wieder ist es Breitwieser der zum 3:1 einschießen kann. Bei diesem Schuß sieht der Lenzinger Schlußmann Trinker nicht sehr glücklich aus.
Kurz zuvor gab es bei Lenzing den zweiten Tausch. Benjamin Richardt verläßt das Feld und für ihn kommt Michael Steiner. Bei den Gästen bringt Trainer Stefan Riedl in der 68. Minute den diesmal nicht in der Startelf stehenden Erdeniz Yilmaz für den viel gelaufenen Lukas Lametschwandtner und in den letzten Minuten auch noch Leonhard Windpassinger und den jungen, zum erstenmal in einem Pflichtspiel eingesetzten, Dominik Schiemer. Dafür verlassen Daniel Breitwieser und Josef Haslinger der Feld.
Die letzte Chance in diesem Spiel findet Lenzings Torjäger Markus Bauer in der Schlußminute vor, als er einen idealen Kopfball knapp neben das Tor setzt.

Die Besten bei Lenzing: Rafael Schneeberger, Armin Salihovic und Jakov Stevic.

Beim USC Attergau: Torhüter Florian Thomae mit einem starken Comeback nach halbjähriger Verletzungspause, Lukas Hüttmaier, Simon Sagerer und Christian Seifriedsberger.

Bericht und Fotos:  Karl Kernmayer

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