Trotz ordentlicher Hinrunde, ASK Blaue Elf Wels mit ärgerlichen Punkteverlusten

Der ASK Blaue Elf Wels war zuletzt in der 1. Klasse Mitte-West aktiv, kam dort in der vergangenen Saison nur als Letzter ins Ziel und musste den schweren Gang in die 2. Klasse Mitte-Ost antreten. Einen Stock tiefer kamen die Messestädter gut an und weitgehend stabil durch den Herbst. Der Absteiger zog in der Hinrunde nur zwei Mal den Kürzeren, überwintert am vierten Rang und ist von den Aufstiegsplätzen nur durch wenige Punkte getrennt. "Nach dem Abstieg haben wir wieder in die Spur gefunden, eine ordentliche Hinrunde absolviert und überwintern in Lauerstellung. Auch wenn wir im Aufstiegskampf mittendrin und voll dabei sind und in absehbarer Zeit wieder zurück in die 1. Klasse wollen, ist der sofortige Wiederaufstieg kein erklärtes Saisonziel", hält Obmann Christian Baurnberger den Ball flach.

 

Personalprobleme im letzten Herbstdrittel

Nur in Kirchberg und in Aschach gingen die Welser leer aus, teilten mit dem Gegner vier Mal die Punkte und konnten die sieben übrigen Spiele allesamt gewinnen. "Wir waren lange mit einer weißen Weste unterwegs, hatten im letzten Herbstdrittel jedoch mit Personalproblemen zu kämpfen und mussten verletzungsbedingt, aufgrund von Sperren oder anderen Gründen etliche Ausfälle verkraften", so Baurnberger. "Auch wenn wir mit dem Abschneiden in Summe zufrieden sind, wäre mehr möglich gewesen, haben aber in den Heimspielen gegen vermeintlich schwächere Gegner unnötig Punkte liegenlassen", spricht der Obmann von "ärgerlichen" Unentschieden gegen Steinhaus und Oftering.

Daheim seit 7. Mai 2023 ungeschlagen

Die beiden einzigen Niederlagen musste der Absteiger in der Fremde einstecken, auf eigener Anlage sind die Messestädter aber seit bereits 7. Mai 2023 mit einer weißen Weste unterwegs und blieben in den letzten sieben Heimspielen ungeschlagen. "Wir haben zwar im Herbst daheim nicht verloren, konnten von den bisherigen sechs Heimspielen aber nur drei gewinnen", ist Christian Baurnberger mit der Heim-Bilanz nicht restlos zufrieden. Während vier Teams mehr Treffer bejuben konnten, kassierten nur drei Mannschaften weniger Gegentore. "Nach einem Abstieg ist es nicht selbstverständlich, dass man sofort wieder den richtigen Weg einschlägt. Es ist uns aber gelungen, den Pfeil wieder in die richtige Richtung zu drehen und freuen uns über die Präsenz im Aufstiegskampf", so Baurnberger.

Mögliche Zugänge

Am kommenden Montag wird in der Messestadt das Training wieder aufgenommen und am darauffolgenden Freitag, gegen den ATSV Stadl-Paura, das erste Testspiel bestritten. Bei diesem Match wird Robert Simunovic, der verletzungsbedingt bzw. aus gesundheitlichen Gründen im Herbst weitgehend passen musste und im Winter zu Bewegung Steyr gewechselt ist, fehlen. "Darüberhinaus sind keine weiteren Abgänge zu erwarten. Seit geraumer Zeit halten wir Ausschau nach neuen Spielern und werden eventuell den einen oder anderen Transfer tätigen", spricht der Obmann von ein, zwei möglichen Zugängen.

Spannender Fünfkampf

Aufgrund der aktuellen Tabellensituation ist im Frtühjahr ein spannender Fünfkampf um den Meistertitel bzw. die Aufstiegsplätze zu erwarten. "Wir haben uns eine ausgezeichnete Ausgangsposition verschafft und sind von der Tabellenspitze nur unwesentlich entfernt. Natürlich streben wir einen Rangverbesserung an und hätten nichts dagegen, sollten wir im Sommer auf einem Aufstiegsplatz stehen. Aber wichtig ist in erster Linie, dass die jungen Spieler nachrücken und eine Chance erhalten, demzufolge wäre es nicht tragisch, sollte es mit dem sofortigen Wiederaufstieg nicht klappen. Mittelfristig wollen wir aber schon wieder in die 1. Klasse zurück", meint Christian Baurnberger.

 

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