Nach passabler Hinrunde, SV Kematen/Innbach mit erfahrener Neuerwerbung

In den letzten Jahren war der SV Erler Naturholzbau Kematen/Innbach in der 2. Klasse Mitte-West aktiv und kam dort in der vergangenen Saison nur als Vorletzter ins Ziel. Doch schon im Frühjahr hatte im Hausruckviertel der Pfeil vorsichtig nach oben gezeigt, und nach 14 in der letzten Rückrunde ergatterten Zählern und dem Wechsel in die 2. Klasse Mitte-Ost, präsentiert sich der SVK in der neuen Liga bislang ordentlich. Die Mannen von Trainer Markus Mairinger fuhren im Herbst immerhin 16 Punkte ein und sind als Achter am Sprung in die obere Hälfte der Tabelle. "Wir blicken auf ein in Summe ordentliches Jahr zurück, konnten uns sukzessive steigern und uns vom Tabellenende entfernen", ist der 56-jährige Übungsleiter mit dem Abschneiden zufrieden.

 

Nach Fehlstart mit ordentlicher Performance - daheim mit Problemen

Die Kicker aus dem Bezirk Grieskirchen blieben in den Startblöcken hängen, gingen in den ersten drei Runden leer aus und mussten sich auch zum Herbstausklang, gegen Blaue Elf Wels, geschlagen geben. In den neun Spielen zwischen wussten die Kematener jedoch über weite Strecken zu gefallen, standen drei weiteren Niederlagen fünf Siege gegenüber. "Die unnötige Pleite im letzten Match tut noch heute weh, denn mit einem Sieg hätten wir in der oberen Hälfte der Tabelle überwintern können. Doch nach dem Fehlstart hat die Mannschaft vor allem in der zweiten Herbsthälfte eine passable Performance abgeliefert", so Mairinger, der sich über drei Auswärtssiege freuen konnte - von den sechs bisherigen Heimspielen konnte seine Mannschaft aber nur zwei gewinnen. "Die Heimschwäche ist nicht wirklich zu erklären, zumal wir vor geraumer Zeit auf eigener Anlage sehr stark waren. Doch vielleicht liegt es daran, dass vor heimischer Kulisse der Druck zu groß ist und uns schwer tun, das Spiel zu gestalten. Auswärts tun wir uns wesentlich leichter, ist es in der Fremde bislang ganz gut gelaufen". Immerhin sieben Mannschaften kassierten mehr Gegentore, aber nur vier Teams durften weniger Treffer bejubeln. "Die Chancenauswertung war zum Teil mangelhaft und haben zu wenig Tore gemacht. Zudem hatte der im Sommer verpflichtete Luka Vukosavljevic zunächst mit Verletzungen und Anpassungsschwierigkeiten zu kämpfen, im weiteren Saisonverlauf war der 21-jährige Stürmer aber die erhoffte Verstärkung", weiß Markus Mairinger.

Neuer Routinier

Seit vergangenem Freitag bereiten sich die Hausruckviertel auf die zweite Meisterschaftshälfte vor und bestreiten am 11. Februar, gegen Weibern, das erste Testspiel. In diesem Match wird mit Denis Grbic auch eine 37-jährige Neuerwerbung aus Oftering mitwirken. "Der Slowene ist zwar nicht mehr der Jüngste, verfügt jedoch über enorme Erfahrung, soll im zentralen Mittelfeld die Fäden ziehen und den Jungen helfen", erwartet sich der Trainer vom neuen "Leithammel" einiges. "Darüberhinaus wird sich im Winter nichts tun, sind keine weiteren Zugänge, aber auch keine Abgänge zu erwarten".

Obere Tabellenhälfte im Visier

Nach der Steigerung im letzten Jahr soll in Kematen auch 2024 der Pfeil in die richtige Richtung zeigen. "Wir wollen den Aufwärtstrend fortsetzen und in der Tabelle den einen oder anderen Platz nach oben klettern. Sollten wir das vorhandene Potenzial abrufen können, ist dieses Ziel ein realistisches", wünscht sich der Coach eine Rangverbesserung. "Zudem sind wir bemüht, die Heimschwäche auszumerzen und wollen mit einem Heimsieg gegen Oftering erfolgreich in die Rückrunde starten. Auch wenn wir im ersten Match zwei Spieler vorgeben müssen, sollte in dieser Partie ein Dreier möglich sein".

 

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