Prambachkirchen: "Wollen nicht ewig in der 2. Klasse spielen"

Nach der Trennung von Manuel Walter kehrte Karl Perfahl nach rund sechsjähriger Abwesenheit wieder an seine alte Wirkungsstätte zurück und schwingt bei der Union Raiffeisen Prambachkirchen, Tabellenzehnter der 2. Klasse Mitte-Ost, wieder das Zepter. "Es wird wird wesentlich schärfer trainiert, als noch im Herbst - aber da müssen die Spieler durch", spricht Sektionsleiter Gerhard Starlinger von einem frischen Wind und schenkt den bisherigen Testspielniederlagen keine Beachtung.

Mit dem Wechsel von Daniel Aigner zum SV Waizenkirchen haben die Prambachkirchener im Winter ihren Spielgestalter verloren. "Dieser Abgang schmerzt natürlich, zumal wir auf der Suche nach einer möglichen Verstärkung nicht fündig geworden sind. Aber wir hoffen, diesen Verlust durch eine bessere Physis und einer guten Kameradschaft kompensieren zu können", meint der Sektionsleiter und freut sich, dass eine neue Masseurin zur Verfügung steht und sich um die Wehwehchen der Kicker kümmert.

Am 1. Februar gab Neo-Coach Perfahl den Startschuss zur Vorbereitung. In den ersten beiden Aufbauspielen musste man heftige Niederlagen einstecken (1:6 gegen Steinhaus und 2:7 gegen Treffling). "Die Ergebnisse sind deutlich ausgefallen, doch der Mannschaft steckte das harte Training in den Knochen und haben somit diese Partien keine Aussagekraft", so Starlinger. Am nächsten Sonntag testet die Perfahl-Elf gegen Biuchkirchen.

Nach einer enttäuschenden Herbstsaison ist in der Rückrunde Wiedergutmachung angesagt, soll es in der Tabelle um einige Plätze nach oben gehen. "Trotz der intensiven Vorbereitung ist die Stimmung gut und sollte eine deutliche Rangverbesserung möglich sein. Da wir nicht ewig in der 2. Klasse spielen wollen, sollten die Spieler mit dem nötigen Engagement ans Werk gehen und die Mannschaft reifen", hofft Gerhard Starlinger schon im Frühjahr die Handschrift von Trainer Perfahl deutlich erkennen zu können.

Günter Schlenkrich

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