SC Offenhausen: Mit Bewährtem um den Titel

altHauchdünn verpasste der SportClub Offenhausen in der vergangenen Saison den Aufstieg aus der 2. Klasse Mitte Ost. Erst in der Relegation scheiterte der Klub knapp in zwei Spielen an Stadl Paura. In der kommenden Spielzeit soll es mit dem erhofften Titel aber klappen. Dabei setzen die Vereinsverantwortlichen auf Kontinuität und den eigenen Nachwuchs. Da verwundert es nicht, dass im Sommer weder ein Spieler den Verein verlassen hat, noch ein neuer Akteur verpflichtet wurde.

Nach einem 2:2 zu Hause und einem 2:3 auswärts war die Enttäuschung nach der verpatzten Relegation zum Ende der vergangenen Saison beim SportClub Offenhausen groß. Trotzdem steckt beim SC niemand den Kopf in den Sand. Erneut heißt die mutige Zielsetzung: Aufstieg in die 1. Klasse. Trotz des enttäuschenden Saisonendes blieben die Verantwortlichen im Sommer ruhig und vertrauen weiter auf den Kader der letzten Saison. "Die Spieler sind jetzt sicher reifer und daher auch stärker geworden", begründet Sektionsleiter Günter Schmalnauer die passive Transferpolitik in der Sommerpause.

Auch am Trainer wurde festgehalten. Mario Berger geht ab 19. August in seine zweite Saison als Chefcoach des SC Offenhausen. "Zuvor war er bereits Tormanntrainer bei uns", verrät Schmalnauer. Also auch hier setzt der Klub auf Bewährtes. Als größten Konkurrenten um den Aufstieg sieht der Sektionsleiter Meggenhofen. Der Drittplatzierte der Vorsaison schnupperte in der Spielzeit 2011/12 ebenfalls am Aufstieg, blieb aber schlussendlich drei Punkte hinter Offenhausen zurück.

Viel muss SC-Trainer Mario Berger also nicht ändern. Immerhin stellte seine Elf in der abgelaufenen Saison den besten Angriff der Liga, man erzielte sogar acht Treffer mehr als Meister Strohheim. Zudem stellte die Berger-Elf die zweitbeste Defensive der 2. Klasse Mitte Ost.

Neu ist in Offenhausen allerdings der Nachwuchsbereich. Erstmals in der Klubgeschichte wurden die Nachwuchstrainer dazu angehalten, die Trainerprüfung abzulegen. Zudem wurde ein Konzept - wie im Nachwuchs gearbeitet werden soll - ausgearbeitet und niedergeschrieben. "Wir haben diesen Weg angefangen und wollen ihn auch weiter gehen", so der Sektionsleiter, der das "als einzigen Weg für einen kleinen Ort wie Offenhausen sieht." Bereits heuer stellt der Verein vier Nachwuchsmannschaften, dazu kommt noch eine Bambini-Gruppe. "Ab einem Alter von drei Jahren lernen die Kinder schon spielerisch mit dem Ball umzugehen", erklärt Schmalnauer.

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