6:0! SC Kirchberg-Thening überrollt Steinhaus

Der ASKÖ SC Kirchberg-Thening empfing am Sonntagnachmittag zum Abschluss der siebenten Runde der 2. Klasse Mitte-Ost die Union Kremsmüller Steinhaus. Vor dem Anpfiff der Kampfmannschaften trennten sich die Reserve-Teams mit einen 4:4-Unentschieden, in dem die Gäste erst in der 89. Minute sich mit dem Ausgleichstreffer den Punkt in der Fremde sicherten. Nach der Punkteteilung der Reserven wurde das Spiel der Kampfmannschaften zwischen dem Fünften in der Liga und dem Tabellenzwölften vor rund 200 Zusehern angepfiffen. Während die Heimmannschaft seit der Pleite in ihrem Saisoneröffnungsspiel (in Pasching) ungeschlagen sind, ist die Union seit zwei Runden ohne Punktegewinn.

Favorit mit komfortabler 3:0-Führung

Doch den Hoffnungen der Maroti-Elf, wieder auf die Erfolgsspur zu geraten, wird bereits in der siebenten Minute durch Marco Haderer ein Dämpfer versetzt. Die Mannen von Trainer Stefan Rohrhuber legte nur wenige Minuten später den zweiten Treffer nach - Kapitän Maximilian Piesch verwandelte einen Elfmeter - und dominierte fortan das Spiel. In Minute 29 erhöhen die Hausherren, nach Chancen auf beiden Seiten, auf 3:0 - Thomas Schaffellner, Neuerwerbung von OÖ-Ligist Dietach fixierte den Pausenstand.

Junger Joker sticht kurz nach der Pause

Der kurz vor der Pause für den verletzten Haderer eingewechselte Julian Stadlinger stand sofort nach dem Wiederanpfiff von Schiedsrichter Hotzl im Fokus. Der 17-jährige Jung-Kicker überrumpelte mit seinen Kollegen die Union, die gedanklich wohl noch in der Kabine war, mit der ersten gelungenen Aktion im zweiten Durchgang - sehr zur Freude von Coach Rohrhuber, der erklärte: „Wir haben uns vorgenommen, dass wir in der zweiten Halbzeit nicht nachlassen und ich glaube, dass uns dies mit dem schnellen Tor gelungen ist.“ . Mit einer Vier-Tore-Führung im Rücken schalteten die Heimischen einen Gang zurück, vergaben jedoch die eine oder andere Chance.

Hektische Schlussviertelstunde

In der 79. Minute dann die wohl größte Chance der Gäste, nach einem Foulspiel im Strafraum bekam die Maroti-Elf einen Strafstoß zugesprochen - SC-Schlussmann Patrick Füreder, der nach zehn Jahren bei Landesligist Sattledt im Sommer zu seinem Stammverein zurückgekehrt war, parierte jedoch den EWlfmeter. Der verschossene Penalty weckte die Heimmannschaft noch einmal auf und entmutigte zugleich die Gäste. In der 82. Minute durften die heimischen Fans abermals jubeln, als Stadlinger einen Doppelpack schnürte. Der Torhunger des SC war damit aber noch nicht gestillt - in der Schlussminute stach ein weiterer Joker, machte der eingewechselte Daniel Wieshofer das halbe Dutzend voll und setzte beim 6:0-Kantersieg der Kirchberger den Schlusspunkt.

Sprung auf Platz vier

Während es für die Gäste die fünfte Niederlage in der laufenden Saison und die dritte am Stück war, ist die Rohrhuber-Elf seit nunmehr sechs Spielen ungeschlagen, kletterte mit dem dritten Saisonsieg in der Tabelle auf den vierten Platz nach oben und ist von Spitzenreiter Blaue Elf Wels durch fünf Punkte getrennt.  „Im Kampf um die Meisterschaft und um den Aufstieg ist noch alles offen. Klar ist es toll, wenn man oben mitspielen kann, noch ist es aber zu früh für Prognosen. Im Moment stehen wir auf Rang vier, sind die Jäger und es ist unsere Aufgabe, durch Siege Druck auf die in der Tabelle vor uns platzierten Mannschaften auszuüben“, so die Einschätzung des Kirchberger Übungsleiters zur aktuellen Tabellensituation.

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