Tabellenführer ASKÖ Oedt gibt sich auch zum Rückrundenstart keine Blöße

altaltDie als Favorit in die Meisterschaft gestartete ASKÖ Oedt spielte eine überragende Hinrunde. Nur ein Unentschieden gegen Mühlbach verhinderte, dass der Ligakrösus die maximale Punkteausbeute im Herbst einfuhr. Vor dem Start ins Frühjahr prophezeite Amir Topalovic, seines Zeichens Trainer des unangefochtenen Tabellenführers, dass seine Mannschaft sich in der zweiten Saisonhälfte gegenüber zur ersten noch steigern würde. An diesem Samstag hatten die Oedter Spieler nun die Möglichkeit im Duell gegen die Union Babenberg Linz der Ankündigung ihres Coaches, welche sich für die anderen Mannschaften in der 2. Klasse Mitte wie eine Drohung anhören muss, Substanz zu verleihen.

Top-Torjäger der Liga im Pech

Der Meisterschaftsfavorit Nummer eins übernahm auch in dieser Begegnung von Beginn an gleich das Kommando. Die Heim-Mannschaft hatte alle Hände voll damit zu tun, sich gegen die rollenden Angriffe der Oedter zu stemmen. Mit viel Einsatz schafften es die Linzer aber zumindest die Anfangsphase unbeschadet zu überstehen, wobei sich die Hausherrn jedoch auch bei der Stange bedanken konnten, stand diese einem Torerfolg von Edin Hodzic doch gleich zweimal im Weg. Allzu oft schafften es die Babenberger in diesem Spiel nicht, sich aus der Umklammerung der Gäste zu befreien und selbst offensiv Akzente zu setzen. Nichtsdestotrotz verhinderte am Ende nur eine starke Parade von Oedts Schlussmann Diego Rougier, dass der Außenseiter in diesem Duell nicht in Führung ging. Der argentinische Torhüter im Kasten der Gäste musste bei einem Gewaltschuss von Jürgen Hartl aus etwas mehr als 20 Metern, schon seine ganze individuelle Klasse aufblitzen lassen, um diesen noch zu bändigen.

Favorit schafft nach der Pause schnell klare Fronten

In Minute 37 schafften es die Mannen von Trainer Wolfgang Hörmedinger dann nicht mehr, ihre Torsperre aufrechtzuerhalten. Daniel Topalovic flankte von der rechten Seite in den Strafraum und Christopher Reiter bugsierte per Kopf den Ball ins gegnerische Gehäuse zum 0:1. Mit diesem Ergebnis ging es dann auch ab in die Kabinen. Ein Tor kann im Fussball bekanntlich immer passieren und somit lebte für den Gastgeber nach 45 Minuten auch noch die Hoffnung, vielleicht den Ligaprimus am Ende zumindest doch einen Punkt abknöpfen zu können. Kaum war der Wiederanpfiff ertönt, wurden all diese möglichen Überlegungen jedoch schon wieder über den Haufen geworfen, denn Oedt fackelte nicht lange und legte bereits in der zweiten Minute der zweiten Hälfte den nächsten Treffer nach. Einen Schuss von Edin Hodzic aus der Drehung konnte zwar Babenberg-Keeper Daniel Schauer noch parieren, den Abpraller stocherte letztendlich aber Manuel Jany über die Linie.

Keine neuerliche Abfuhr

Nachdem zweiten Oedter Tor war die Partie eigentlich schon relativ früh entschieden. Dies vor allem auch deshalb, da die Topalovic-Elf auch im zweiten Durchgang sehr viel Ballbesitz hatte und defensiv weiterhin ihre Aufgaben erledigte. Die Babenberger hatten letztendlich nicht die Mittel parat nochmals heranzukommen. Dennoch sei an dieser Stelle aber festzuhalten, dass die Linzer immerhin eine höhere Niederlage, dank einer auch im zweiten Abschnitt geschlossenen Mannschaftsleistung und wieder einmal dem Aluminium, krachte ein Secibovic-Schuss doch nur an die Latte, verhindern konnten. Zumindest vom Ergebnis her konnte sich die Union Babenberg somit gegenüber dem Hinspiel steigern, kassierte man doch im letzten August gegen Oedt noch eine 0:6-Abfuhr.


Amir Topalovic (Trainer der ASKÖ Oedt):

„Die erste Partie, nach einer längeren Meisterschaftspause, ist immer etwas Besonderes. Demnach waren wir schon einigermaßen angespannt vor dem Spiel. Diese erste Standortbestimmung hat aber genau das gebracht, was ich schon vor dem Rückrundenstart prophezeit habe. Die Mannschaft ist jetzt schon um Einiges weiter von der Entwicklung her, wie noch zu Beginn der Meisterschaft. Wir waren gegen Babenberg in der Lage das Spiel über 90 Minuten wirklich souverän zu kontrollieren. Ein höherer Sieg wäre sicherlich möglich gewesen, am Ende zählen aber ohnedies nur die drei Punkte. Der Start ins Frühjahr ist somit schon einmal geglückt, alles andere wird sich weisen.“



von Michael Obrecht

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