Ebelsberger Neuzugänge mit gelungenem Debüt

altaltDie letztjährige Meisterschaft war sowohl für den ATSV St. Martin/Traun mit Platz elf, als auch für die ASKÖ Ebelsberg Linz, die einen Rang dahinter folgte, äußerst enttäuschend verlaufen. In der Sommerpause bestand somit Handlungsbedarf. Am Transfermarkt bemühten sich beide Vereine redlich ihren Kader qualitativ zu verbessern. Nach dem direkten Duell in Runde eins könnte man nun behaupten, dass dies den Linzern besser gelungen sei, waren doch mit Peter Wimmer, Edin Kostic und Muhamed Medjuseljac gleich drei Neuzugänge mit ihren Toren maßgeblich am 4:1-Auswärtserfolg der Ebelsberger über den ATSV beteiligt.

Nicht berühmt

In der ersten Halbzeit boten beide Teams, vielleicht auch aufgrund der hohen Außentemperaturen, nur wenig Ansehnliches. Dies sah auch Neo-Ebelsberg-Trainer Peter Wimmer so: „Die erste Hälfte war weder von St. Martin, noch von uns berühmt!“. In einer sehr zerfahrenen Partie waren wirklich zwingende Torchancen zunächst echte Mangelware. Bereits in der abgelaufenen Spielzeit hatten diese beiden Vereine mit je 18 erzielten Treffern die zwei schlechtesten Offensivreihen der gesamten Liga gestellt. Zumindest bis zum Pausenpfiff sah es so aus, als hätte sich daran auch über die Sommerpause hinweg nichts geändert.

Torsperre gleich mehrfach durchbrochen

So ereignislos die erste Hälfte verlief, so turbulent wurde das Geschehen auf dem Platz dann aber nach Wiederbeginn. Zunächst durchbrach Peter Wimmer in Minute 49 die vorherrschende Torsperre, indem er einen Fehler von St. Martins Hintermannschaft eiskalt bestrafte, ehe nach exakt einer Stunde Edin Kostic auf 0:2 erhöhte. Nachdem der erste Abschnitt noch recht ausgeglichen verlaufen war, so hatten nach dem Seitenwechsel doch die Gäste mehr vom Spiel. Die ASKÖ Ebelsberg kombinierte, mit der Führung im Rücken, gefällig und konnte darüber hinaus den Ball auch recht gut in den eigenen Reihen halten. Die logische Konsequenz daraus war der dritte Treffer der Linzer an diesem Tag, wobei sich abermals Trainersohn Peter Wimmer als Torschütze feiern lassen durfte. In der 71. Minute machte mit Muhamed Medjuseljac ein Spieler für Ebelsberg die drei Punkte endgültig perfekt, der einst bereits auch für St. Martin seine Fussballschuhe geschnürt hatte. Der Mann, der heuer der Defensive der Ebelsberger die notwendige Stabilität verleihen soll, verwandelte einen Elfmeter sicher zum 0:4. Zwei Minuten vor dem Schlusspfiff konnten die Hausherrn schließlich noch Ergebniskosmetik betreiben. Der verdiente Ehrentreffer von Eldin Deranjic war am Ende jedoch zu wenig und so hält die ASKÖ Ebelsberg nach nur einem einzigen Spieltag bei bereits genauso vielen Siegen wie in der gesamten Vorsaison.

Trotz des verheißungsvollen Auftakterfolges versucht Ebelsberg-Coach Wimmer realistisch zu bleiben: „Wenn wir in der Hinrunde im guten Mittelfeld landen würden, wäre ich schon zufrieden. Wir haben uns in der Transferzeit versucht gezielt zu verstärken, dass dann der Zulauf zu uns so groß wurde, war auch den jeweiligen für uns sehr glücklichen Umständen zu verdanken. Die Aufbauzeit war für uns relativ kurz, weshalb es noch Zeit brauchen wird, bis wir das System, das ich mir für meine Truppe ausgedacht habe, auch wirklich umsetzen werden können.“

 

 

von Michael Obrecht

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