Trainerwechsel und Kaderveränderungen beim SV Chemie Linz

"Obwohl Harald Berger beruflich voll ausgelastet ist, hat er die Mannschaft im Herbst betreut. Es stand aber bereits im Sommer fest, dass wir mit einem neuen Trainer in die Rückrunde gehen werden. Nicht zuletzt aus Kostengründen haben für uns für eine interne Lösung entschieden", erklärt Karl Römer, Sektionsleiter des SV Chemie Linz. Mit Markus Schütz und Jürgen Bachmaier ist seit Jahresbeginn ein Trainer-Duo im Amt. Beim Tabellenneunten der 2. Klasse Mitte hat sich in der Winterpause nicht nur auf dem Trainersektor und der Funktionärsebene einiges getan, sondern ist auch der Kader verändert worden.

 

Die wenigsten Treffer erzielt und die meisten Gegentore erhalten

Nachdem man im vergangenen Spieljahr nur sieben Punkte sammeln konnte und die Meisterschaft als Letzter beendet hatte, erwiesen sich die Chemiker im Herbst als "statistische Künstler". Obwohl die Linzer die wenigsten Treffer erzielten und die meisten Gegentore kassierten, absolvierte die Berger-Elf eine zufriedenstellende Hinrunde und überwintert mit vier Siegen im hinteren Mittelfeld der Tabelle. "Wir sind von den letzten Plätzen relativ weit entfernt und darum mit dem Abschneiden auch zufrieden. Natürlich haben wir zu viele Tore kassiert, aber alleine in den Spielen gegen die beiden Erstplatzierten haben wir 24 Tore erhalten", relativiert der Funktionär die Statistik.

 

Last wird auf mehrere Schultern verteilt

Nachdem Sektionsleiter Manfred Rigler in den vergangenen Jahren quasi der "Alleinunterhalter" war, wurde auf der Funktionärsebene die Last auf mehrere Schultern verteilt, gehört neben Karl Römer mit Jürgen Bachmaier, der zudem auch als Co-Trainer tätig ist, auch ein Aktiver dem Funktionärsstab an. "Auch wenn wir sportlich erfolgreich sein wollen, steht die Konsolidierung des Vereins im Vordergrund. Aus diesem Grund werden Jürgen Bachmaier und meine Wenigkeit, als stellvertretende Sektionsleiter, Manfred Rigler unterstützen", weiß Römer und freut sich, dass mit Markus Schütz ein Trainer aus den eigenen Reihen das Zepter schwingt.

 

5 Zu- und 3 Abgänge

Beim SV Chemie Linz hat sich in der Winterpause auch der Kader einigermaßen verändert. Während Christian Fröstl (Urfahr) sowie Markus Eder und Quamil Axhillari (beide Ebelsberg Linz) den Verein verlassen haben, stehen in der Rückrunde fünf neue Spieler zur Verfügung. Neben Cem Öncel (Perg/Windhaag), Daniel Schoissengeier (Hagenberg) und Ivan Luketic (Zöhrdorf Linz) wird auch Marko Pesendorfer (Blau-Weiß Linz-Nachwuchs) das Chemie-Trikot überstreifen. "Zudem hat sich mit Tihomir Malic ein Kroate der in Linz wohnt uns angeschlossen. Die Leistungsstärke des Kroaten können wir aber noch nicht beurteilen". meint Karl Römer.

Unter  Neo-Coach Schütz bereiten sich die Chemiker seit bereits drei Wochen auf die Meisterschaft vor und haben auch schon zwei Testspiele in den Beinen, die aber jeweils verloren gingen. "Natürlich streben wir sportlichen Erfolg an, wenngleich es keine große Rolle spielt, ober wir Neunter, Zehnter oder Elfter werden. Wichtig ist, dass Ruhe und Disziplin herrscht und der Verein in geordneten Bahnen in die Zukunft steuert", so Römer.

 

Günter Schlenkrich

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