Ebelsberg Linz: "Zwei Transfers sind geplatzt"

Nach einer für Ebelsberger Verhältnisse sensationellen Herbstsaison, bereiten sich die Mannen von Trainer Patrice M`Bock bereits seit rund einem Monat auf die Rückrunde der 2. Klasse Mitte vor. "Wir wollen die Leistungen stabilsieren, den Aufwärtstrend fortsetzen und haben deshalb schon am 8. Januar das Training wieder aufgenommen", weiß Harald Schachermayr, stellvertretender Sektionsleiter der ASKÖ Ebelsberg Linz. Der Kader der Linzer hat sich im Winter verändert, die Transferzeit ist aber nicht so verlaufen, wie es sich die Verantwortlichen vorgestellt hätten.

Mit Martin Stundner, der von Oedt wieder nach Ebelsberg zurückgekehrt ist, und Joseph Dawodu, Torwart von Liga-Konkurrent Zöhrdorf, stehen zwei Neuerwerbungen zur Verfügung. "Wir wollten eigentlich unsere Offensive vertstärken und waren uns mit einem Mittelfeldspieler und einem Stürmer schon einig, die beiden Transfers sind aber im allerletzten Moment geplatzt", so Schachermayr. Mit Sunny Bansal und Selcuk Hamdemir (beide Zöhrdorf Linz), sowie Dejan Preradovic (Lichtenberg) und Florian Haudum (Ansfelden-U18) haben vier Kaderspieler den Tabellenelften im Winter verlassen.

Die Ebelsberger haben breits zwei Testspiele in den Beinen und sind in diesem Jahr noch ungeschlagen: 2:1 gegen LASK JKU und 1:1 gegen Kirchdorf/Krems. "In dieser Phase der Vorbereitung haben die Ergebnisse noch keine Aussagekraft, es deutet aber viel daraufhin, dass wir den Schwung der Hinrunde ins neue Jahr mitnehmen konnten", meint Harald Schachermayr. "Trotz der widrigen Verhältnisse sind die Spieler hochmotiviert und mit entsprechendem Engagement am Werk. So besuchen im Schnitt 18 Leute die Trainingseinheiten." Am übernächsten Wochenende steht den Kickern eine Doppelschicht bevor, testet die M`Bock-Elf am 18. Februar gegen Mauthausen 1b und tags darauf gegen St. Peter/Wimberg.

Obwohl auch in Ebelsberg die Bäume nicht in den Himmel wachsen, hofft man die Weiterentwicklung der Mannschaft vorantreiben und sich in der Tabelle verbessern zu können. "Wir bleiben am Boden und werden in absehbarer Zeit weiterhin kleine Schritte machen müssen, dennoch wollen wir in dieser Saison einen einstelligen Tabellenplatz erreichen - ein durchaus realistisches Ziel", ist der Funktionär vorsichtig optimistisch und denkt bereits an die Zukunft. "Aufgrund seiner erfolgreichen Tätigkeit bei uns, sind einige Vereine auf unseren Trainer aufmerksam geworden. Wir werden aber alles unternehmen, Patrice M`Bock, der aufgrund eines Knorpelschadens im Knie auch im Frühjahr nicht spielen kann, zu halten. Zudem haben wir vor, uns im Sommer punktuell zu verstärken."


Günter Schlenkrich

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