St. Martin/Traun: "Trainerwechsel war nicht geplant"

Der ATSV St.Martin/Traun absolvierte im Herbst die erfolgreichste Halbsaison seit Jahren, musste nur eine einzige Niederlage einstecken und ist von der Tabellenspitze der 2. Klasse Mitte lediglich durch fünf Punkte getrennt. Trotz der überzeugenden Leistungen hat der Tabellenführer in der vergangenen Woche den Trainer gewechselt. Beim Trainingsauftakt am kommenden Montag wird nicht nur ein neuer Coach das Zepter schwingen, sondern werden sich auch sechs Neuzugänge einfinden.

"Der Trainerwechsel war nicht geplant, wir wollten eigentlich einige Unklarheiten aus der Welt schaffen. Doch dazu ist es nicht gekommen, weshalb wir uns von Werner Schmid getrennt haben", begründet Sektionsleiter Andreas Pavlik den Wechsel auf der Trainerbank. Auf der Suche nach einem neuen Coach ist man in St. Martin rasch fündig geworden, betreut Friedrich Feigl, der bis zum letzten Sommer in Mühlbach tätig war und sich danach eine Auszeit nahm, ab sofort die Mannschaft.

Der Tabellenvierte präsentiert beim Trainingsstart nicht nur seinen neuen Trainer, sondern auch die Neuerwerbungen. Mit Mario Schreiner, Muamer und Sejad Busatlic (alle Traun 1b), Manuel Öllermeier (Neue Heimat Linz), Trainer-Sohn Alexander Feigl (Zöhrdorf Linz) und Adnan Ganibegovic (Hagenberg) sind gleich sechs Spieler im Winter nach St. Martin gewechselt. "Es ist uns gelungen, den Kader aufzustocken. Mit den Transfertätigkeiten hoffen wir, Verletzungen oder Sperren besser kompensieren zu können", weiß der Sektionsleiter. "Da sich der bisherige Stamm-Torwart, Michael Klodner, eine Auszeit nimmt, sind wir froh, dass wir mit Manuel Öllermeier einen Tormann verpflichten konnten. Zudem konnten wir Agan Fejzic, der bei Liga-Konkurrent Babenberg Linz bereits trainiert hat, zum Bleiben bewegen."

Während die Experten einen Dreikampf - zwischen Union Leonding, Mühlbach und Haid - um den Meistertitel erwarten, möchte der ATSV St. Martin den Aufwärtstrend fortsetzen und in den Aufstiegskampf eingreifen. "Es wird nicht einfach, die Leistungen der Herbstsaison zu bestätigen. Aufgrund der Verstärkungen bzw. Kadererweiterung sind wir aber zuversichtlich, die Lücke zu den drei Top-Teams schließen und im Kampf um den Aufstieg ein vielleicht entscheidendes Wort mitreden zu können", ist Andreas Pavlik optimistisch. Das erste von mehreren Testspielen bestreitet die Feigl-Elf am 12. Februar gegen Kirchberg/Donau.


Günter Schlenkrich

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