SPG entscheidet Fleischhackerderby für sich

muenzbach unionweitersfelden kaltenberg liebenau spgZwei Niederlagen aus den letzten beiden Meisterschaftsspielen, die beste Auswärtsmannschaft der Liga zu Gast und ein Sieg ist Pflicht, will man die Tabellenführung wieder zurück erobern - das ist die alles andere als beneidenswerte Ausgangssituation der SU Greisinger Münzbach gegen die SPG Weitersfelden/Kaltenberg/Liebenau, welche mit 21 Saisontreffern auf fremden Geläuf die treffsicherste Mannschaft der 2. Klasse NO ist. In einem hart umkämpften Match ist es schlussendlich die hauseigene Fleischerei Piber, welche sich im Fleischhackersponsorenduell auf Grund einer taktisch soliden Leistung gegen den Fleischer(herbst)meister Greisinger durchsetzt. In der Tabelle rutscht die Ametzberger-Elf somit auf Platz drei zurück.

Münzbach macht das Spiel - SPG W/K/L über Konter gefährlich

Den 100 Zuschauern auf der Sportanlage Greisinger Münzbach war bald klar, dass dieses Match gegen das beste Auswärtsteam der 2. Klasse Nord-Ost presented by Sportstadl, dem Treffpunkt für Jedermann ein Geduldspiel wird. Die SPG Weitersfelden/Kaltenberg/Liebenau versucht kompakt zu stehen und überlässt der SU Greisinger Münzbach das Spiel. Bis auf zwei Halbchancen kann der Herbstmeister aus Münzbach in der ersten Halbzeit jedoch wenig vorweisen und tut sich gegen die taktisch gut organisierte SPG sehr schwer. Die Schmalzer-Elf ist immer wieder durch präzise vorgetragene Konter gefährlich und setzt unter anderem kurz vor der Pause einen Freistoß an die Latte.

Elfmeter und Gelb-Rote Karte lassen Gemüter hochgehen

Bevor noch eine Stunde im Spiel zwischen den beiden Fleischhacker-Hauptsponsoren absolviert ist, sollen noch zwei spielentscheidende Situationen folgen. Nach einem Eckball in der Anfangsphase der zweiten Halbzeit entscheidet Markus Waldl auf Elfmeter. Roland Bauer tritt an und verwertet vom Punkt zur 0:1-Führung gegen den Favoriten. Fünf Minuten später ist es dann Martin Lindtner, welcher auf Grund von seiner zweiten gelben Karte wegen wiederholter Unsportlichkeit duschen gehen muss. In der 62. Minute dann sogar das 0:2 für die SPG W/K/L. Sebastian Bauer knüpft der weit aufgerückten Münzbacher Verteidigung den Ball ab und marschiert Richtung Tor. Vor dem Tor legt die SPG-Hoffnung den Ball quer und bedient damit den freistehenden Marek Toth. Dieser lässt sich die Chance nicht entgehen und netzt zur viel umjubelten Zweitoreführung ein.

Vergebener Elfmeter auf Seiten der Heimmannschaft

Trotz des Rückstandes lässt sich die Ametzberger-Elf nicht aus der Ruhe bringen und versucht weiterhin auch zu zehnt Druck zu machen. In der 80. Minute dann die Riesenchance zum Anschlusstreffer. Nach Handspiel im Straufraum der Gäste zeigt der Schiedsrichter auf den Punkt. Markus Sigmund tritt an, scheitert jedoch am überragenden Schlussmann der SPG. Eine taktisch gut eingestellte Auswärtsmannschaft machte es Münzbach an diesem Samstag Nachmittag sehr schwer zwingende Torchancen heraus zu spielen. So blieb es auch in den letzten zehn Minuten bei diesem 0:2 und somit der dritten Meisterschaftsniederlage der Münzbacher en suite.

Anton Schmalzer (Trainer SPG Weitersfelden/Kaltenberg/Liebenau):

"Meine Mannschaft hat die vorgegebene Taktik über 90 Minuten lang sehr gut umgesetzt. Der Gegner war optisch, auf Grund unserer Taktik, überlegen. Wir waren aber immer wieder über Konter gefährlich. Die ganze Mannschaft hat heute durch die Bank eine tolle Leistung abgeliefert."

Roland Ametzberger (Trainer SU Greisinger Münzbach):

"Der Gegner war gegen uns sehr gut eingestellt. Wir haben noch dazu sehr schwach gespielt. Nach vorne ist nur sehr wenig gegangen. Zur Gelb-Roten Karte kann ich nur sagen, so etwas ist dumm. Wenn ich bereits mit gelb vorbelastet bin darf ich das nicht tun (Ann.: Unsportlichkeit nachdem der Linienrichter dem Ball im Out gesehen hat). Ich kann der SPG W/K/L nur gratulieren."

Die Besten:

Klaus Stellnberger (SPG Weitersfelden/Kaltenberg/Liebenau)
Klaus Preining (SPG Weitersfelden/Kaltenberg/Liebenau)
Markus Sigmund (SU Greisinger Münzbach)

 

Roland Bauer

 

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