ASKÖ Treffling: Trainer-Verpflichtung im zweiten Anlauf

In der vergangenen Saison war die ASKÖ Treffling noch in der Gruppe Nord-Mitte aktiv und hatte die Saison auf dem zehnten Tabellenrang abgeschlossen. Nach dem Wechsel in die 2. Klasse Nord-Ost kam man gut aus den Startblöcken und holte in den ersten beiden Runden vier Punkte. Aus den folgenden neun Spielen konnte aber nur ein mickriger Zähler ergattert werden. Mit einem 1:0-Erfolg im Match Spiel des Jahres, gegen Tragwein, konnten sich Kapitän Johannes Hartl und Co. mit einem Erfolgserlebnis in die Winterpause verabschieden, wenngleich man die "Rote Laterne" nicht losgeworden ist. Nach der Trennung von Werner Grasel sowie der vermeintlichen, letztendlich aber geplatzten Verpflichtung von Peter Prokopczyk, der inzwischen den SV Sierning 1b betreut, schwingt beim Tabellenletzten ein neuer Trainer das Zepter.

 

Rasante Talfahrt nach gutem Saisonstart - 41 Gegentore

Nach einem ansprechenden Saisonstart sowie der Verletzung des zentralen Mittelfeldspielers Robert Hartl ging es in der Folge steil bergab. "Wir haben plötzlich den Faden verloren und zum Teil auch unglücklich agiert. Neben einigen Verletzungen haben uns auch Disziplinlosigkeiten aus der Bahn geworfen, hat mit zunehmendem Saisonverlauf das nötige Feuer gefehlt", begründet Sektionsleiter Herbert Meindl das enttäuschende Abschneiden. Während nur die Kicker aus Tragwein weniger Treffer erzielten, kassierten die Trefflinger mit satten 41 Gegentoren die mit Abstand meisten der Liga. Ausgerechnet im letzten Spiel fand der Nachzügler wieder auf die Siegerstraße zurück, war der erst zweite "Dreier" in dieser Saison ein Sieg für die Moral. Zudem konnte man den Anschluss uns untere Mittelfeld der Tabelle herstellen.

 

Nach Trainerwechsel muss der Pfeil nach oben zeigen

"Eigentlich haben wir einen Top-Fünf-Platz angtestrebt, aus genannten Gründen das Ziel jedoch klar verfehlt. Beim Sieg gegen Tragwein hat man gesehen, welch Potenzial in der Mannschaft steckt, war dieser Erfolg im letzten Spiel des Jahres ganz wichtig", so Meindl, der die Trainerfrage inzwischen klären konnte. Roland Zdenek, der bis vor geraumer Zeit in Oftering tätig war, schwingt ab sofort das Zepter. "Ich bin zuversichtlich, dass der neue Coach frischen Wind erzeugt und neues Feuer entfacht. Denn wir verfügen über keinen schlechten Kader, muss der Pfeil im neuen Jahr nach oben zeigen", meint der Sektionsleiter.

 

Keine Transfers geplant

Aus heutiger Sicht wird der Trainerwechsel in Treffling die einzige Änderung in der Winterpause bleiben. "Wie es derzeit aussieht, sind weder Zu- noch Abgänge zu erwarten. Aufgrund des großen Kaders sind Verstärkungen auch nicht nötig", sagt Herbert Meindl, der sich im Frühjahr eine deutliche Steigerung erwartet. "In der Frühjahrstabelle wollen wir uns im Bereich des fünften Platzes präsentieren. Können wir dieses Vorhaben realisieren, sollten wir das Minimalziel, nicht Letzter zu werden, in jedem Fall erreichen können, ist vielleicht sogar eine weitere Rangverbesserung möglich." Am 28. Januar wird Neo-Trainer Roland Zdenek die Vorbereitung zur Rückrunde anpfeifen.

 

Günter Schlenkrich

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