Union Unterweitersdorf: Stürmer muss kürzer treten

Nach einem Vizemeistertitel in der Gruppe Nord-Mitte wechselte die Union Unterweitersdorf im Sommer 2012 in die 2. Klasse Nord-Ost und kam in den beiden folgenden Saisonen jeweils als Achter ins Ziel. Auch in der aktuellen Meisterschaft ist die Mannschaft von Trainer Günther Pfarrhofer als Sechster im Mittelfeld der Tabelle präsent. "Wir hatten einen guten Lauf, haben dann aber gegen vermeintlich schwächere Mannschaften, wie Tragwein, unnötig verloren. Aufgrund der liegen gelassenen Punkte haben wir den Anschluss an die Tabellenspitze verpasst", meint Coach Pfarrhofer.

 

Erster in der Auswärts-Tabelle - daheim nur ein Sieg

Die Pfarrhofer-Elf startete mit einer Heimpleite gegen Baumgartenberg in die Saison, blieb dann aber in sieben Spielen ungeschlagen. Nach zwei Niederlagen in Folge holten die Unterweitersdorfer aus den letzten beiden Partien vier Punkte. "Da zum Auftakt urlaubsbedingt fünf Stammkräfte fehlten, war die Niederlage gegen den Absteiger vorprogrammiert. Nicht zuletzt aufgrund der Tatsache, dass ich meinen Sohn, Mario, zu einem Wechsel nach Unterweitersdorf bewegen konnte, sind wir dann gut in Fahrt gekommen. Leider hat es im letzten Spiel des Jahres nur zu einem Unentschieden gereicht, obwohl wir gegen Treffling dem Sieg näher als die Überraschungs-Mannschaft der Hinrunde waren", sagt Pfarrhofer und freut sich über den ersten Platz in der Auswärts-Tabelle. Während der Sechstplatzierte in der Fremde nur eine Niederlage einstecken musste, gelang der Union erst im letzten Heimspiel, gegen Weitersfelden, der erste Sieg. "Auch wenn die Gegner ab und an destruktiv agieren und wir uns schwer tun, wenn wir nicht die nötigen Räume vorfinden, kann ich mir die Heimschwäche nicht wirklich erklären. Denn unser großer Platz kommt unserer Spielweise eigentlich entgegen", meint der Coach.

 

Ein Zugang - im Frühjahr kann es in beide Richtungen gehen

Während mit Alban Pacoli ein junger Offensivspieler von Gallneukirchen nach Untweitersdorf wechselte, steht Mario Pfarrhofer im Frühjahr kaum bis gar nicht zur Verfügung. "Mein Sohn widmet sich seinem Studium, kann deshalb weder trainieren noch spielen und wird in der Rückrunde wohl nicht dabei sein", spricht Günther Pfarrhofer von einer erheblichen Schwächung der Offensive. Am 22. Januar stiegen die Kicker aus Unterweitersdorf wieder ins Training ein und mussten sich im ersten Aufbauspiel der Union Arnreit mit 1:3 geschlagen geben. "Dem Ergebnis messe ich keine Bedeutung bei, handelte es sich bei diesem Match nur um eine Bewegungstherapie", so Pfarrhofer, der mit seinen Mannen am kommenden Samstag erneut testet und auf der Verbandsanlage in Linz auf die Union Leonding trifft. Da der Abstand zum Tabellendritten,als auch zum Elftplatzierten jeweils nur vier Punkte berträgt, kann es im Frühjahr in beide Richtungen gehen. "Aufgrund des voraussichtlichen Fehlens meines Sohnes ist ein Mitmischen im Aufstiegskampf nicht realistisch, allerdings stellen wir auch keinen Anspruch darauf. Auch wenn wir eine Rangverbesserung anstreben, wären wir nicht unzufrieden, sollten wir am Ende der Saison dort landen, wo wir jetzt stehen. Denn die Liga ist ungemein ausgeglichen, kann es in der Tabelle auch rasch nach unten gehen", hält Günther Pfarrhofer den Ball flach.

 

Zugang:
Alban Pacoli (Gallneukirchen)

Abgang:
-

Bisheriges Testspiel:
1:3 gegen Union Arnreit (1. Klasse Nord)

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