Union Unterweitersdorf bleibt nach drittem Auswärtssieg in Lauerstellung

In der achten Runde der 2. Klasse Nord-Ost empfing Schlusslicht ASKÖ Luftenberg die Union Unterweitersdorf. Die Luftenberger hatten am Sonntagnachmittag die Chance, mit einem vollen Erfolg die Teams aus Tragwein und Baumgartenberg in der Tabelle zu überholen. Coach Florian Reiter hoffte, gegen die Unterweitersdorfer an die starke Mannschaftsleistung beim ersten Saisonsieg gegen Tragwein anzuknüpfen und möglicherweise den zweiten Heim-Dreier in Folge einzufahren. Während das Schlusslicht den erkrankten Torjäger Sascha Kurz und Verteidiger Stefan Paschinger ersetzen musste, standen Unterweitersdorf-Trainer Günther Pfarrhofer mit Tormann Martin Kapfer, Klaus Gierlinger und Mirnes Agic drei Stammkräfte nicht zur Verfügung.

 

Luftenberg kann frühe Gästeführung in der sechsten Minute egalisieren

Die Unterweitersdorfer beginnen äußerst druckvoll und gehen bereits in der dritten Minute in Führung. Manuel Riener flankt von rechts in den Strafraum und Abdel Talabi ist mit dem Kopf zur Stelle. Aber nur drei Minuten später gelingt dem Nachzügler der "billige" Ausgleich. Nach einer Unkonzentriertheit in der Unterweitersdorfer Defensive ist Stefan Freudenthaler der Torschütze. Die Pfarrhofer-Elf lässt sich vom Gegentor nicht beeindrucken und hält das Angriffstempo mit guten Kombinationen hoch. In der 13. Minute war wieder Manuel Riener der Vorbereiter zur neuerlichen Führung. Seinen von der rechten Seite ausgeführten Freistoß versenkte Innenverteidiger Christian Hartl per Kopf im rechten Kreuzeck. Unterweitersdorf lässt den Heimischen mehrmals Raum für Konterangriffe, die aber nichts Zählbares einbringen.
 

Spannende zweite Halbzeit bis zum Schlusspfiff

In der 52. Minute erhöht der Marokkaner Talabi nach einer schnelle Kombination über Hartl und Mario Pfarrhofer mit einem platzierten Flachschuss ins rechte Ecke auf 1:3. Die vermeintliche Vorentscheidung in der 63. Minute für die Gäste, aber das zuerst gegebene Kopftor vom aufgerückten Außenverteidiger Alen Imamovic nimmt Schiedsrichter Sergl  zum großen Unmut der Gäste zurück und entscheidet auf Foulspiel. Unterweitersdorf wiegt sich mit dem Zwei-Tore-Vorsprung zu sehr in Sicherheit und verliert den Spielfaden. Luftenberg kommt immer mehr auf und in der 73. Minute gelingt der verdiente Anschlusstreffer. Torschütze war nach einem idealen Pass in die Tiefe von Thomas Strasser wieder  Freudenthaler. In der letzten Viertelstunde ist Luftenberg sehr ambitioniert, um doch noch einen Punkt zu holen. In der 90. Spielminute die endgültige Entscheidung, als Pfarrhofer nach gekonntem Zuspiel von Hartl den Ball kurz annimmt und aus etwa 25 Meter die Kugel unhaltbar unter die Querlatte donnert.

 

Stimmen zum Spiel:


Florian Reiter, Trainer ASKÖ Luftenberg:
"Leider stand Torjäger Kurz wegen Erkrankung kurzfristig nicht zur Verfügung. In der ersten Hälfte waren wir zu passiv. Im zweiten Abschnitt war eine Steigerung vorhanden, da waren wir aggressiver. Ein Remis wäre aufgrund unserer Tormöglichkeiten nach guten Pässen in die Tiefe durchaus möglich gewesen. Unser Manko ist, dass wir zu viele leichtfertige Gegentore bekommen, wie beispielsweise das 1:3. Wir sind jetzt in einer schwierigen Phase und müssen uns gemeinsam bemühen, nicht die Motivation zu verlieren."


Marian Haider, Co-Trainer Union Unterweitersdorf:
"In der ersten Viertelstunde spielten wir druckvoll nach vorne, auch der vermeidbare Ausgleich konnte uns nicht aufhalten. Nach Seitenwechsel wurden die taktischen Vorgaben nicht zufriedenstellend umgesetzt. Luftenberg fand immer wieder zu viel Raum für Angriffe vor. Wichtig für uns sind die drei Punkte, aber im nächsten Spiel müssen wir uns steigern, um gegen Gutau zuhause unsere Serie zu verlängern."

 

Der beste bei Luftenberg: Stefan Freudenthaler
Die besten bei Unterweitersdorf: Christian Hartl, Abdel Talabi, Mario Pfarrhofer

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