Union Altenfelden: "Alles ist möglich"

Nach jahrelanger Präsenz im Abstiegskampf der 1. Klasse Nord musste die Union Altenfelden im Sommer den schweren Gang in die 2. Klasse Nord-West antreten. Der Absteiger hatte einen Stock tiefer zunächt mit einigen Problemen zu kämpfen und stand nach sieben Runden mit lediglich fünf Punkten auf dem Konto nur auf dem elften Platz. Nach einem Trainerwechsel - Stefan Hartl folgte Josef Märzinger nach und trägt als Spielertrainer die Verantwortung - zeigte der Pfeil steil nach oben, konnten fünf der sechs folgenden Spiele gewonnen werden. Die Siegesserie spülte die Altenfeldener bis auf den zweiten Rang nach vorne, überwintert die Hartl-Elf nur zwei Punkte hinter Herbstmeister St. Peter.

 

Torfabrik der Liga - nach Trainerwechsel mit bärenstarker zweiter Herbsthälfte

Während fünf Mannschaften weniger Gegentore kassierten als der Tabellenzweite, avancierte die Hartl-Elf mit 35 Volltreffer zur Torfabrik der Liga. Zwölf davon steuerte Fabian Hable bei, führt der Offensivspieler die Torschützenliste an. "Für unsere Verhältnisse vollig ungewohnt, haben wir im Herbst Tore am Fließband geschossen. Vor allem der 7:2-Kantersieg gegen den Herbstmeister war ein Highlight der Hinrunde", freut sich Sportchef Jakob Hetzendorfer. Aber auch die Heimstärke war ein Garant des Erfolges, konnten im PanoramaPark Stadion vier von sechs Spielen gewonnen werden. "In den ersten Runden sind wir nicht in Schwung gekommen, war nach dem Abstieg der Kopf noch nicht frei. Nach dem Trainerwechsel haben wir dann eine tolle Serie hingelegt und sind nun plötzlich mittendrin und voll dabei", so Hetzendorfer. "Dabei sind wir nach dem Abstieg ohne große Erwartungshaltung in die Saison gestartet, war der sofortige Wiederaufstieg im Sommer kein Thema. Umso mehr freuen wir uns, dass uns die Trendwende geglückt ist und uns eine gute Ausgangsposition verschaffen konnten."

 

Keine Transfers geplant

Obwohl unter Stefan Hartl der Aufschwung erfolgte, steht noch nicht fest, ob der einstige LASK-Kicker auch im neuen Jahr als Spielertrainer die Verantwortung tragen wird. "Natürlich sind wir bestrebt, dass Stefan auch in der Rückrunde als Spielertrainer fungiert und arbeiten daran, letztendlich ist es aber seine Entscheidung", meint der Sportchef, der den Transfermarkt nur als interessierter Beobachter verfolgt. "Wir haben nicht vor, am aktuellen Personell etwas zu verändern und werden mit dem aktuellen Kader ins neue Jahr gehen", schließt Hetzendorfer Transfers aus. "Wie im Sommer, als nach einigen Abgängen junge Spieler nachrückten, wird der eine oder andere Kicker aus den eigenen Reihen eine Chance erhalten."

 

Traininslager in Schielleiten - vor packendem Aufstiegskampf

Bis auf die Teilnahme am Hallenturnier der Union Putzleinsdorf in Rohrbach stehen in der Winterpause keine besonderen Aktivitäten auf dem Programm. Ende Januar starten die Altenfeldener in die Vorbereitung zur Rückrunde, in der ein Trainingslager in Schielleiten abgehalten wird. Da die Top-Sieben der Tabelle lediglich durch drei Punkte getrennt sind und sich selbst der Elftplatzierte aus Herzogsdorf noch Hoffnungen machen darf, ist ein dramatischer Aufstiegskampf zu erwarten. "Bis auf die beiden Nachzügler liegen sämtliche Mannschaft knapp beisammen, kann man mit ein, zwei Niederlagen in der Tabelle durchgereicht werden. Auch wenn wir aufgrund der starken zweiten Herbsthälte auf den Geschmack gekommen sind und in der Tabelle ganz vorne mitmischen wollen, erwartet uns aufgrund der enormen Ausgeglichenheit der Liga eine schwierige Rückrunde. Wie für fast alle Mannschaften ist auch für uns im Frühjahr alles möglich", meint Jakob Hetzendorfer.

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