4:2! Nach 10 Pleiten in Serie schreibt TSU Kirchberg/Donau in der Tabelle an

Zum Auftakt der elften Runde der 2. Klasse Nord-West empfing in der Begegnung zwischen der TSU Kirchberg/Donau und der Union St. Veit/M. das Schlusslicht den Drittletzten zum Kellerderby. Nach zehn Niederlagen in Serie gelang den Mannen von Trainer Günter Brandmair vor wenigen Minuten mit einem 4:2-Erfolg der Befreiungsschlag. Während die Kirchberger den ersten Sieg bzw. Punktegewinn seit 5. Juni feierten, mussten die in der Fremde seit 3. April sieglosen Gäste die sechste Niederlage in den letzten sieben Auswärtsspielen einstecken. Jetzt Trainingslager buchen!

Schlusslicht mit drei Toren binnen zehn Minuten

Nachdem die Gäste in der Anfangsphase zwei Mal gefährlich vor dem TSU-Gehäuse aufgetaucht waren, aber nicht ins Schwarze gegroffen hatten, erwies sich das Schlusslicht im Windhagstadion als überaus effizient und erreichte mit drei Toren binnen zehn Minuten die Siegerstraße. Zunächst verwandelte Tobias Hofer - nach einem Foul an Manuel Reisinger - einen Elfmeter. Kurz darauf verlängerte Sebastian Hoifer nach einem langen Ball das Spielgerät, mit der Brust nahm Reisinger das Leder gekonnt an und knallte den Ball aus der Drehung ins Kreuzeck. Wenige Minuten später war es abermals Reisinger, der nach einem Lochpass von Sebastian Hofer auf 3:0 erhöhte. Trotz des klaren Rückstandes steckten die Gäste nicht auf und waren nach 35 Minuten wieder am Spiel, als Thomas Schütz auf 3:1 verkürzte. Die Reklamationen der Heimischen, die bei diesem Treffer ein Handspiel des St. Veiter Kapitäns gesehen haben wollten, waren vergeblich.

Nach Anschlusstreffer macht Sebastian Hofer den Sack zu

Nach dem Wiederanpfiff von Schiedsrichter Dursun machte die Gästeelf von Coach Franz Donnerer ordetnlich Dampf und setzte alle Hebel in Bewegung, das Blatt zu wenden. Nach 70 Minuten wurden die Bemühungen mit dem Anschlusstreffer durch Slavko Cacic belohnt, der einen Stanglpass verwertete. Nun stand das Match auf Messers Schneide, war sowohl die Entscheidung, als auch der Ausgleich möglich. Nachdem Sebastian Hofer eine Top-Chance nicht nutzen konnte, machte der TSU-Stürmer den Sack zu. Nach einem Freistoß von Roland Pilz stand Hofer goldrichtig und fixierte den 4:2-Erfolg der Brandmair-Elf.

Andreas Seiser, Sektionsleiter TSU Kirchberg/Donau:
"Die Erleichterung über den ersten Seieg seit rund fünf Monaten ist riesengroß. Am kommenden Wochenende wollen wir in Niederwaldkirchen einen Dreier nachlegen und im nächsten Kellerderby wenn möglich die Rote Laterne loswerden".

Günter Schlenkrich

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